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Lufthansa: Zwei schlechte Nachrichen

Lufthansa: Zwei schlechte Nachrichen
Foto: Lukas Wunderlich | Shutterstock
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Thorsten Küfner 06.04.2022 Thorsten Küfner

Am Frankfurter Flughafen hat am Mittwochmorgen ein 24-stündiger Warnstreik einer Tochter der Lufthansa Cargo begonnen. Um 6.00 Uhr legten Mitarbeiter der Frachtabfertigung Handling Counts die Arbeit nieder, um Druck in den Tarifverhandlungen zu machen, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte. 

Der Ausstand habe keine Auswirkungen auf Passagiere. Im Bereich des Im- und Exports könne es aber zu Ausfällen und Verzögerungen kommen.

Verdi verhandelt nach eigenen Angaben seit Februar über einen Vergütungstarifvertrag. Insbesondere gehe es um eine Erhöhung der Löhne für die rund 200 Beschäftigten der Handling Counts. Nach der dritten Verhandlungsrunde im März seien die Gespräche ergebnislos abgebrochen worden. Handling Counts ist nach eigenen Angaben eine 100-prozentige Tochter der Lufthansa-Frachtsparte.

Bernstein sieht Abwärtsrisiken

Zudem hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für Lufthansa auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 6 Euro belassen. Die europäischen Fluggesellschaften seien weiterhin von der Erholung des Geschäftsreiseverkehrs überzeugt und verwiesen auf positive Trends aus der Vorsaison, schrieb Analyst Richard Clarke in einer Branchenstudie. Entscheidend bleibe der Reisemix: Flüge von Beschäftigten aus den unteren Ebenen der Unternehmenshierarchie seien derzeit verbreiteter als aus dem oberen Management.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

In einem ohnehin schwachen Marktumfeld geben die Anteilscheine der Lufthansa heute nach. Mutige können aber weiterhin darauf setzen, dass die stetig steigende Reiselust von Millionen Europäern der Aktie in den kommenden Wochen und Monaten einen Schub verleihen wird. Der Stoppkurs sollte bei 5,20 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

Mit Material von dpa-AFX

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