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Lufthansa: Start missglückt

Lufthansa: Start missglückt
Foto: Fraport AG
Lufthansa NA -%
Thorsten Küfner 02.01.2024 Thorsten Küfner

Das hatten sich die Anteilseigner der Lufthansa sicherlich anders vorgestellt. Nachdem das Börsenjahr 2023 trotz eines durchaus guten Starts eher enttäuschend verlief, hofft man nun natürlich auf eine nachhaltige Erholung der Airline-Aktie. Doch der Auftakt in das Jahr 2024 ist zumindest in den ersten Handelsstunden schon einmal ordentlich missglückt.

Denn im Zuge einer Verkaufsempfehlung der US-Bank Citigroup sanken die Papiere der Fluggesellschaft um 1,6 Prozent. Sie waren damit einer der größeren Verlierer im MDAX, der zeitgleich um 0,2 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu legte der DAX zum Jahresstart zu. Citigroup-Experte Sathish Sivakumar senkte sein Votum für Lufthansa auf "Sell". Er sieht die Erholung der Branche von der Pandemie am Auslaufen. Dies gelte sowohl für die Kurzstrecken in Europa als auch auf den Transatlantik-Routen. Entscheidend seien unter diesen Umständen flexibel planbare Kapazitäten und eine bessere Preismacht - Aspekte, die eher für Ryanair oder IAG sprächen als für die Lufthansa. Deren Titel bewegten sich am Dienstag dementsprechend auch im Plus.

Bei der Lufthansa rechnet der Experte in der Branchenstudie mit einer schwachen Entwicklung der Ticketpreise auf der Langstrecke. Hinzu kämen die Triebwerksprobleme mit einigen A320-Jets, die beim deutschen Marktführer Margendruck erzeugten.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung für die Anteilscheine der Lufthansa fest: Aktuell drängt sich trotz der zweifellos günstigen Bewertung kein Einstieg bei der Kranich-Airline auf. Die MDAX-Titel wollen derzeit einfach nicht in Schwung kommen. Deutlich besser läuft es indes weiterhin beim Konkurrenten Ryanair. Die Papiere des irischen Billigfliegers bleiben für den AKTIONÄR nach wie vor der Favorit im Airline-Sektor (mehr dazu unter: JPMorgan sieht 50 Prozent Potenzial für Highflyer Ryanair).

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

Mit Material von dpa-AFX

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