Costco hat am Donnerstagabend die Gewinnerwartungen für das erste Geschäftsquartal übertroffen. Vor allem bei Schmuck, Gepäck und Möbeln schlugen die Kunden zu. Die Zeichen bei der US-Warenhauskette stehen weiterhin auf Wachstum. Für AKTIONÄR-Leser sind das gute News.
Konkret stieg der Umsatz im ersten Quartal (per Ende November) des gebrochenen Geschäftsjahres um 7,5 Prozent auf 62,15 Milliarden Dollar, was über den Wall-Street-Erwartungen von 62,08 Milliarden lag. Der Gewinn je Aktie betrug 4,04 Dollar, im Vergleich zu den erwarteten 3,79 Dollar. Die Erlöse mit Gold und Schmuck, Geschenkkarten, Heimtextilien, Sportartikel, Gesundheits- und Schönheitsmittel, Gepäckkiosk und Eisenwaren sind laut CFO Gary Millerchip im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gestiegen.
Der Nettogewinn stieg um 13 Prozent auf 1,80 Milliarden Dollar. Besonders profitabel war das Geschäft mit größeren Packungsgrößen und günstigen Angeboten, was viele Haushalte in den USA aufgrund steigender Lebensmittel- und Wohnkosten ansprach. Costco profitierte auch von einer Erhöhung der Mitgliedsgebühr im September, die allerdings nur einen geringen Einfluss auf das Quartalsergebnis hatte.
Die E-Commerce-Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent, und die Zahl der Lieferungen erreichte mit fast einer Million einen neuen Rekord. Die Zahl der bezahlten Haushaltsmitglieder wuchs um acht Prozent auf 77,4 Millionen.
Costco eröffnete sieben neue Filialen und plant, in diesem Geschäftsjahr insgesamt 29 neue Standorte zu eröffnen. Derzeit werden 860 Warenhäuser betrieben.
Das Geschäftsmodell von Costco ist so simpel wie genial: Es basiert auf dem Verkauf von Produkten in großen Mengen zu niedrigen Preisen, oft in Form von Großpackungen. Kunden müssen eine Mitgliedschaft erwerben, um einkaufen zu können. Durch diese Mitgliedsgebühren und die effiziente Lagerhaltung kann Costco hohe Rabatte auf eine breite Produktpalette anbieten, was es zu einer beliebten Wahl für preisbewusste Käufer macht.
Die Aktie hat im laufenden Jahr bereits um 50 Prozent zugelegt und damit den S&P 500, der 27 Prozent gewonnen hat, outperformt. Seit der charttechnischen Trendwende in Form des Durchbruchs der im August 2022 gebildeten Abwärtstrendlinie im Juni 2023 hat sich Costco im Wert verdoppelt.
DER AKTIONÄR hatte diese Formation bereits frühzeitig erkannt und seinen Lesern in Ausgabe 24/23 zu einem Long-Einstieg beim US-Bluechip geraten. Der damals zu 10,96 Euro empfohlene Schein mit der WKN VU7MSA ist bis heute eine laufende Empfehlung und notiert mittlerweile bei 52,18 Euro. Er hat sich im Wert also nahezu verfünffacht.
Nachdem der Stopp bereits mehrfach nachgezogen wurde und auch Teilgewinne bereits realisiert worden sind, empfiehlt es sich nun, die Gewinne komplett vom Tisch zu nehmen.
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