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ASML: Besser als erwartet – KI-Bullen wieder am Drücker – die Details!

ASML: Besser als erwartet – KI-Bullen wieder am Drücker – die Details!
Foto: NurPhoto/Jonathan Raa/picture alliance/dpa
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Michael Schröder 29.01.2025 Michael Schröder

Das sorgt für Beruhigung: ASML hat das vierte Quartal 2025 mit starken Zahlen abgeschlossen und die Erwartungen übertroffen. Besonders positiv entwickelte sich der Auftragseingang beim niederländischen Chipausrüster. Vorstandschef Christophe Fouquet verweist auf das anhaltende Wachstum im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Planvorgaben hat er daher bestätigt. Die Aktie dürfte nach dem DeepSeek-Gewitter wieder den Vorwärtsgang einlegen.

ASML hat im vierten Quartal einen Rekordumsatz erzielt: Die Erlöse stiegen von rund 7,5 Milliarden Euro im Vorquartal auf 9,3 Milliarden Euro – sowohl über den eigenen Erwartungen als auch über den Prognosen der Analysten. Die Bruttomarge verbesserte sich im Quartalsvergleich um 0,9 Prozentpunkte auf 51,7 Prozent (Prognose: 49,6 Prozent) und lag damit ebenfalls über den Erwartungen. Unter dem Strich verdiente der Konzern 2,7 Milliarden Euro, nach 2,1 Milliarden Euro im Vorquartal.

Besonders stark entwickelte sich der Auftragseingang: ASML verbuchte Neugeschäft in Höhe von rund 7,1 Milliarden Euro – Analysten hatten hier lediglich mit etwa der Hälfte gerechnet.

Vorstandschef Christophe Fouquet zeigt sich überzeugt, dass KI der zentrale Wachstumstreiber für die Chipindustrie bleibt: „Das Marktwachstum durch Künstliche Intelligenz verändert die Dynamik unserer Branche. Während nicht alle unserer Kunden gleichermaßen profitieren, ergeben sich sowohl Chancen als auch Risiken, was sich in unserer Umsatzspanne für 2025 widerspiegelt“, erklärte der CEO.

Der Ausblick passt: Für das erste Quartal rechnet der Spezialist für Lithografie-Systeme zur Herstellung modernster Computerchips, die auch für KI-Anwendungen entscheidend sind, mit guten Geschäften. Der Umsatz dürfte mit prognostizierten 7,5 bis 8,0 Milliarden Euro zwar unter dem Rekordniveau des Schlussquartals liegen, doch die Bruttomarge soll auf 52 bis 53 Prozent steigen – auch hier hatten Analysten weniger erwartet.

Auch für das Gesamtjahr 2025 bleibt ASML zuversichtlich und erwartet weiterhin einen Umsatz zwischen 30 und 35 Milliarden Euro (Analysten-Prognose: 32,2 Milliarden Euro). Die Bruttomarge wird in einer Spanne von 51 bis 53 Prozent gesehen (Erwartung: 52,1 Prozent).

ASML (WKN: A1J4U4)

Die Richtung stimmt: Die Zahlen und der Ausblick sorgen für Erleichterung. Die Aktie dürfte wieder Kurs auf die 750-Euro-Marke nehmen. Mit den ersten Anzeichen einer Nachfragebelebung könnte sich der noch junge Aufwärtstrend dann fortsetzen. Sollten die Chiphersteller ihre Investitionen wieder auf breiter Front hochfahren, könnten mittelfristig sogar wieder vierstellige Kursziele in den Fokus rücken. Sollte jedoch eine neue Trump-Regierung weitreichendere Exportbeschränkungen beschließen und die niederländische Regierung unter Druck setzen, diese zu übernehmen, könnte sich die Stimmung noch einmal eintrüben. Ein Stopp unter dem Verlaufstief dieser Woche sichert ab.

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