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ASML-Aktie: Comeback nimmt Formen an - neues Kaufsignal voraus

ASML-Aktie: Comeback nimmt Formen an - neues Kaufsignal voraus
Foto: NurPhoto/Jonathan Raa/picture alliance/dpa
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Michael Schröder 21.01.2025 Michael Schröder

Die meisten Endmärkte in der Chipbranche boten zuletzt kaum Wachstumsimpulse – mit der Ausnahme der Künstlichen Intelligenz (KI). Auch ASML-Chef Christophe Fouquet sprach zuletzt davon, dass die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Logik- und Speicherchips für KI-bezogene Anwendungen sehr hoch sei. Nach dem Kursrutsch im Oktober 2024 ist aber auch die Nachfrage nach der ASML-Aktie wieder spürbar gestiegen.

AKTIONÄR-Leser wissen: Mit seinen Maschinen auf Basis des Belichtungsverfahrens mit extrem ultraviolettem Licht (Extreme Ultraviolet Lithography, EUV) ist ASML marktführend unterwegs. Die EUV-Technologie wird als entscheidend für zukünftige Halbleitergenerationen und zur Unterstützung von KI-Anwendungen betrachtet. Am Ende können so Chips mit besonders kleinen Strukturgrößen wirtschaftlich produziert werden, was für die Leistungssteigerung und Effizienz moderner Chips wichtig ist.

Die mittelfristigen Planvorgaben bei ASML fallen entsprechend positiv aus: Der Umsatz soll bis 2030 auf 44 bis 60 Milliarden Euro steigen. Zum Vergleich: Erst Mitte Oktober hatten die Niederländer den Umsatzausblick für 2025 auf 30 bis 35 Milliarden Euro gesenkt. Vom Umsatz sollen im Jahr 2030 dann 56 bis 60 Prozent Bruttomarge hängen bleiben.

Kurzfristig überwiegt aber noch die Verunsicherung über den Zeitpunkt einer generellen Nachfragebelebung in der gesamten Chipbranche. Die Aktie habe Luft nach oben in allen Szenarien, doch der Markt sei besorgt über den Zeitpunkt und das Ausmaß von Verbesserungen in der Branche, bringt JPMorgan-Experte Sandeep Deshpande die Stimmung auf den Punkt. Er zählt mit den Kollegen von Goldman Sachs zu den größten Optimisten, die die Aktie erst bei 1.011 bzw. 1.057 Euro fair bewertet sehen. Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten beträgt derzeit 850 Euro. Bei 30 Kaufempfehlungen und zehn neutralen Einschätzungen gibt es keine Verkaufsempfehlung.

Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Aktie hat sich nach dem durch die überraschende Prognosesenkung im Herbst 2025 ausgelösten Kursrutsch bereits wieder von den damaligen Tiefstständen um 605,80 Euro lösen können. Mit dem Sprung über den Widerstand um 750 Euro, würde der Weg für eine Fortsetzung der Erholung aus charttechnischer Sicht geebnet.

ASML (WKN: A1J4U4)

Es bleibt dabei: Zeichnet sich ab, dass sich die Nachfrage ab dem kommenden Jahr zumindest etwas belebt, dürfte die Aktie wieder die 800-Euro-Marke ansteuern. Fahren die Chiphersteller ihre Investitionen tatsächlich auf breiter Front hoch, könnten mittelfristig auch die Ziele von JPMorgan und Co wieder in den Fokus rücken.

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