Die Aktie von Novo Nordisk kämpft derzeit weiter mit der 38-Tage-Linie. Hatte das Papier in der vergangenen Woche erneut Schwung aufbauen können, ist dieser in der neuen Woche bereits wieder abgeebbt. Auch positive Analysteneinschätzungen konnten hier keine weitere Unterstützung verleihen.
Novo Nordisk hatte in der vergangenen Woche von besser als erwarteten Quartalszahlen profitiert. Auch gute Zahlen des US-Konkurrenten Eli Lilly kamen gut an. Die Aktie stieg in der Folge zeitweise bis über die 38-Tage-Linie. Zuletzt ist sie aber wieder darunter zurückgerutscht. Dabei gab es weitere positive Analystenkommentare.
Die Deutsche Bank beispielsweise hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie sowie das Kursziel von 900 dänischen Kronen (aktueller Kurs: 623,40 dänische Kronen) bestätigt. Deutsche-Bank-Analyst Emmanuel Papadakis verwies dabei auf die starken Quartalszahlen der Dänen. Zudem hob er den ebenfalls soliden Wachstumsausblick hervor, von dem Investoren befürchtet hatte, dass er gefährdet sei.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs zeigt sich nach der Vorlage der Quartalszahlen noch etwas optimistischer für die Aktie. Das Kursziel wurde von 875 auf 890 dänische Kronen angehoben, die Einschätzung „Buy“ bestätigt. Goldman-Sachs-Analyst James Quigley hat seine Ergebnisschätzungen für Novo Nordisk angehoben. Besonders zuversichtlich zeigt er sich, was das Wachstum bei den Abnehmspritzen angeht. Zudem werde die US-Story der Abnehmpillen konkret.
Die Aktie von Novo Nordisk arbeitet derzeit nach der Korrektur in den vergangenen Monaten an einer Bodenbildung. Ein wichtiges positives Signal wäre der Sprung über die Marke von 700 dänischen Kronen. Die jüngsten Zahlen waren gut, die Aussichten stimmen. Und auch die Pipeline ist weiter extrem vielversprechend. DER AKTIONÄR bleibt deswegen bei seiner Einschätzung. Die aktuellen Kurse sind langfristige Kaufchancen.