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Erst die Verzögerung bei der Zulassung in Großbritannien – und jetzt braucht die Impfstoff von Astraeneca wohl auch bei der Europäischen Arzneimittelbehörde länger als erwartet.
Laut dem stellvertretenden Geschäftsführer der EMA, Noël Wathion, habe Astrazeneca noch nicht einmal einen Zulassungsantrag gestellt. Dies mache es unwahrscheinlich, dass eine Zulassung in Europa noch im Januar erfolge.
Die Europäische Union hat sich jedoch bereits Hunderte Millionen Dosen bei Astrazeneca gesichert. Insgesamt wurden weltweit schon Milliarden Dosen dort in Auftrag gegeben.
Anders als die Impfstoffe von BioNTech und Moderna gehört das zusammen mit der Universität Oxford entwickelte Präparat nicht zu den sogenannten mRNA-Impfstoffen. Der vielversprechende Wirkstoff AZD1222 beruht auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Es enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt.
Die Aktie von Astrazenca braucht eine Erfolgsmeldung, um wieder in Schwung zu kommen. Investierte Anleger beachten den Stoppkurs bei 75,00 Euro und warten ab.