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TSMC: Prognose gesenkt – wie schlimm ist es?

TSMC: Prognose gesenkt – wie schlimm ist es?
Foto: TSMC
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Sarina Rosenbusch 10.02.2025 Sarina Rosenbusch

Der Chiphersteller TSMC hat seine Umsatzprognose für das erste Quartal nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Erlöse am unteren Ende der zuvor angekündigten Spanne liegen werden. Grund dafür sind Milliardenschäden durch Erdbeben im Januar. Die Anleger zeigen sich davon aber unbeeindruckt. 

Die Erdbeben verursachten nach Abzug von Versicherungsleistungen Verluste in Höhe von rund 5,3 Milliarden Taiwan-Dollar (161 Millionen Dollar). Obwohl einige Halbleiterwafer unbrauchbar wurden, trug die Chip-Produktion selbst keine strukturellen Schäden davon. Der reguläre Betrieb konnte nach dem Erdbeben schnell wieder aufgenommen werden, so das Unternehmen. 

Die Umsatzprognose liegt in einer Spanne von 25,0 bis 25,8 Milliarden Dollar für das erste Quartal und soll sich nun am unteren Ende einpendeln. Im Januar stieg der Umsatz um 36 Prozent auf 293,3 Milliarden Taiwan-Dollar (8,9 Milliarden Dollar). Die Analysten erwarten im laufenden Quartal bis März durchschnittlich einen Umsatzanstieg von 41 Prozent.

Unternehmensführung weiter optimistisch

TSMC erklärte in einer Mitteilung, dass das Unternehmen „alle Anstrengungen unternimmt, um die verlorene Produktion wieder aufzuholen“. Der Konzern hält an seiner Prognose für die Bruttogewinnmarge im ersten Quartal von 57 bis 59 Prozent fest und bestätigte den bisherigen Jahresausblick.

Noch bevor das chinesische KI-Modell „DeepSeek im Januar die Branche aufrüttelte, hatte TSMC erklärt, dass seine Investitionsausgaben aufgrund der steigenden Nachfrage nach KI-Chips in diesem Jahr möglicherweise ein Rekordniveau von 42 Milliarden Dollar erreichen könnten. Aber: Der Ausblick des Unternehmens steht unter dem Risiko der potenziellen Zölle auf Halbleiterimporte, die der Donald Trump angedroht hat. 

TSMC (WKN: 909800)

Die Ankündigung von DeepSeek hat den jüngsten Rekordlauf der TSMC-Aktie jäh unterbrochen. Mittlerweile hat sich der Kurs aber wieder stabilisiert und nimmt erneut die Fahrt nach oben auf. Die vorsichtigere Prognose hinterlässt vorbörslich auch keine negative Spuren. Die Aktie bleibt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. TSMC ist zudem Teil des Quantum Computing Index des AKTIONÄR. Mehr Informationen zum Index finden Sie hier

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