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Trendwende bei BP?

Trendwende bei BP?
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Thorsten Küfner 25.01.2024 Thorsten Küfner

Die Anteilscheine von Energieproduzenten wie etwa BP präsentierten sich in den vergangenen Handelswochen in einer anhaltend schwachen Verfassung. Der Hauptgrund hierfür war natürlich die schwache Entwicklung der Ölpreise. Doch diesbezüglich gibt es nun wieder zumindest etwas Hoffnung auf eine Besserung.

So sind die Ölpreise auch am Mittwoch nach einem unerwartet starken Rückgang der Ölreserven in den USA erneut gestiegen. Am Abend kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 80,12 US-Dollar und damit 57 Cent mehr als noch am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich mit 76 Cent sogar noch etwas stärker auf 75,13 Dollar.

Für Auftrieb sorgte bei Brent, WTI & Co diesmal ein deutlicher Rückgang der Ölreserven in den USA. So hatte die US-Regierung am Nachmittag gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 9,2 Millionen auf 420,7 Millionen Barrel gefallen waren. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 1,4 Millionen Barrel gerechnet.

Fallende Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt stützen in der Regel die Ölpreise. Zudem wurde bekannt, dass die tägliche Ölproduktion in den USA um 1,0 Millionen Barrel auf 12,3 Millionen Barrel gesunken war.

Die Preisveränderung am Ölmarkt hielt sich aber in vergleichsweise engen Grenzen. Seit Beginn des Jahres bewegen sich die Ölpreise in einer eher engen Spanne und tun sich schwer mit der Richtungssuche. Für Auftrieb sorgen der Gaza-Krieg und die Gefahr einer weiteren Eskalation im ölreichen Nahen Osten. Die Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Tanker im Roten Meer machen längere Schiffswege erforderlich und führen zu höheren Transportkosten auch im Geschäft mit Rohöl.

BP (WKN: 850517)

Die Erholung der Ölpreise sorgte nun zunächst für ein Ende der Talfahrt bei der BP-Aktie. Ob dies aber auch eine nachhaltige Trendwende bei der Dividendenperle werden könnte, muss sich erst noch zeigen. Vorerst bleibt es daher dabei: Trotz der sehr günstigen Bewertung der Dividendenperle sowie der mittel- bis langfristig guten Perspektiven drängt sich bei BP noch kein Einstieg auf. Zuvor sollte eine klare Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abgewartet werden. Wer die Aktie im Depot hat, bleibt dabei und beachtet den Stopp bei 4,60 Euro. 

Mit Material von dpa-AFX

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