Der S&P 500 hat seit Jahresbeginn fünf Prozent zugelegt. Unter den Top-Movern im Index findet sich ein alter Bekannter: Activision Blizzard mit einem Plus von 40 Prozent.
Erstmals im AKTIONÄR zu einem Kurs von 44,42 Dollar empfohlen, hat die Activision-Aktie gegen Jahresende 2016 stark korrigiert. Seit Jahresbeginn 2017 legt das Papier des Spieleherstellers jedoch wieder ordentlich zu. Eine Rallye, die fundamental unterstütz wird.
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Laut den Marktforschern von Newzoo wächst der Gaming-Markt in diesem Jahr um rund sieben Prozent auf 107 Milliarden Dollar. Treibende Faktoren sind die Verbreitung von immer leistungsstärkeren Smartphones, die sich hervorragend zum Spielen eignen, sowie E-Sports, dessen Übertragungen inzwischen 131 Millionen Menschen verfolgen. Activision hat sich durch die Übernahme des großen Mobile-Entwicklers King Digital für 5,9 Milliarden Dollar sowie zahlreiche wettbewerbsfähige Games wie „Call of Duty“ und „Overwatch“ für diese Gaming-Trends top aufgestellt.
Vom wachsenden Markt profitieren insbesondere die großen Player. Neben Activision Blizzard sind hier die anderen AKTIONÄR-Empfehlungen Electronic Arts, Sony, Tencent, Take-Two und Nintendo zu nennen. Die Top 10 steigerten ihre Umsätze im vergangenen Jahr durchschnittlich um 24 Prozent. Zum Vergleich: Das Wachstum des Gesamtmarkts lag 2016 mit 8,5 Prozent wesentlich darunter.
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