Die Depot-2030-Aktie ist in einem Jahr um 400 Prozent gestiegen. Auch weil immer mehr zum Schutz der Bevölkerung in KI investiert wird. Springen nun auch die Grünen und Robert Habeck auf den Zug auf?
Wow. Nach überraschend starken Zahlen springt Palantir weitere 20 Prozent ins Plus. Seit dem Erstkauf im Februar 2024 bei 18,45 Euro hat sich das Papier damit rund verfünffacht und ist aktuell die größte Depot-2030-Position.
Angesichts der dramatisch ansteigenden Gewalttagen und Opferzahlen könnte sich auch Spätstarter Deutschland für mehr KI-Einsatz in der Sicherheit öffnen. Interessant: Im jetzt vorgelegten Zehn-Punkte-Plan kritisieren selbst die Grünen, dass Täter wie der von Magdeburg „durch das Raster fallen, weil kein Gesamtbild erstellt wird.“ Alle Daten zu den Gefährdern müssten auf einem Klick vorliegen.
KI hilft sofort
Ein Klick? Diese Wortwahl erinnert an einen neuen Artikel der The Times, in dem die Vorzüge der Palantir-KI in UK dargestellt werden. Demnach mussten früher 80 verschiedene Datenquellen von Menschen durchsucht werden, während dies die KI nun mit einem einzigen Mausklick übernehme. Man könne es sich nicht leisten die Technologie nicht einzusetzen, so ein Beamter. Bereits in den ersten acht Tagen seien durch die Software 123 gefährdete Kinder erkannt und geschützt worden.
Palantir-Mitgründer Joe Lonsdale schüttelte Ende 2024 im Zoom-Call mit dem AKTIONÄR HSR den Kopf über die Situation in Deutschland. Seine Aussage: „Es scheint, als ob Sie einige sehr, sehr merkwürdige Probleme mit Einwanderung und Gewalt haben. Die Menschen sollten selbst denken.“
Falsche Entscheidung?
Bereits ab 2023 hätte der BUND die Möglichkeit gehabt, mit Palantir-Software Terroranschläge besser zu vermeiden. Nancy Faeser entschied sich offenbar, dem Programm kein grünes Licht zu geben und auf Eigenentwicklungen zu setzen. Während die Bild heute eine Steigerung von 79 Prozent und täglich 20 Sexualverbrechen in Berlin meldet, basteln Programmierer offenbar noch an dem System.
Im Oktober schrieb Heise.de von „Verzögerungen“ des IT-Großprojektes Polizei 2020, das immerhin „langsam, aber stetig“ vorankomme. Teil der Software soll das automatisierte Erkennen von Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs mittels Künstlicher Intelligenz sein.
Hessen war schneller: Hier ist Palantir bereits im Einsatz. Der Innenminister berichtete laut fr.de von „herausragenden Ermittlungserfolgen“. So sei 2018 ein islamistisch motivierter Terroranschlag durch einen 17-jährigen verhindert worden. Seit Sommer 2024 darf Bayerns Polizei die Palantir-Software VeRA einsetzen. „Das beschloss der Landtag mit den Stimmen von CSU, FW und AfD. Die SPD erwägt eine Klage“, berichtete Br.de.
Unterm Strich gibt es Hinweise, dass einzelne Politiker beginnen, mit der Zeit zu gehen und umzudenken. Keine Firma scheint dank seiner KI- und Sicherheits-Erfahrung so gut positioniert, schnell zu helfen, Menschenleben zu retten. Gut möglich, dass spätestens unter einer neuen Regierung Palantir auch in Deutschland mehr Aufträge erhält.
Dem AKTIONÄR Hot Stock Report sagte Palantir-Topmanager Markus Löffler im Interview: „Das war eine politische Entscheidung.“ Eine eigene Plattform würde viel Geld und Zeit kosten, wenn sie überhaupt Erfolg hätte.
CEO: Warnung an die Politik
Palantir-CEO Alex Karp schreibt heute: „Der Feind des Fortschritts indes – und das gilt für Institutionen wie Nationen – ist, sich selbstzufrieden in Bequemlichkeit zu verlieren und dabei alle Bescheidenheit aufzugeben.
Das Unvermögen einer Gesellschaft zum Aufbruch zu neuen technischen Ufern spiegelt sich oft in deren politischen Entscheidungen und Impulsen.“
Nach Palantir: Neue China-KI
Hinweis: Palantir (+400 Prozent seit Erstkauf), Axon und Nvidia (+610 Prozent) befinden sich im Depot 2030. Neu kaufen wir einen China-Player, der seine KI ausrollt und von Roboterschwärmen profitiert. Zudem kaufen wir nach einem 20-Prozent-Kurssprung nun einen Trump-3D-Gewinner nach. Einfach hier für die neue Ausgabe freischalten!
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.