Die Palantir-Party ist in vollem Gange. Die erfolgreiche Depot-2030-Aktie hat es allen Kritikern gezeigt. Technologisch ist die Firma über jeden Zweifel erhaben – und hat nun eine neue Auszeichnung erhalten.
Palantir ist die Aktie der Stunde und auch das Tech-Team hat Grund zu feiern. Palantir wurde jetzt vom Dresner Advisory Services Technology Innovation Awards als Gewinner in neun Kategorien ausgezeichnet – darunter AI, Data Science, Machine Learning und Data Engineering.
Als mir vor zehn Jahren Peter Thiel in Berlin hochseriös bei einem Glas stillem Wasser gegenübersaß, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass es in einer solch wilden Börsenparty im Jahr 2025 gipfeln würde. „Sie werden noch viel von Palantir hören“, prophezeite er damals. Wir haben hier viel Geduld mitgebracht und sind bei diesem KI-Pionier immer am Ball geblieben.
![Robo-Frau](https://images.boersenmedien.com/images/02eaad13-5f80-4c13-9ede-7bd01e320702.jpg?w=1000)
Noch mehr Geduld, Blut und Tränen hat CEO Alex Karp in Palantir gesteckt – die anfangs als Black-Box und Schmuddelkind im Silicon Valley eine Randerscheinung war. Firmenchef Alex Karp sagte nun: „Seit mehr als 20 Jahren haben wir uns gewissenhaft auf diesen Moment vorbereitet. In der Zwischenzeit haben wir Meinungen und Zweifel der anderen ignoriert. Unsere Geduld und die von einigen Beobachtern beschriebene Gleichgültigkeit gegenüber dem jeweiligen Zeitgeist sollten aber schließlich belohnt werden.“
Peter, Alex und Joe
Alex Karp promovierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Er schrieb seine Dissertation über Aggression in der Lebenswelt: 2003 gründete er dann zusammen mit Peter Thiel, dessen Eltern aus Frankfurt stammen und den er aus Stanford kannte, sowie Joe Lonsdale Palantir.
Wir waren Außenseiter
Nun macht er im Aktionärsbrief eine philosophische Abrechnung: „Wir erinnern uns deutlich an die fragenden Blicke potenzieller Investoren, während wir ihnen unser Geschäftsmodell mit Unternehmenssoftware zu einer Zeit versuchten zu erklären, in der die Pforten für das Silicon Valley parallel weit dafür offen standen, Shopping auf Websites zu finanzieren.
Jene Fragezeichen in den Augen der Investoren wurden nur noch größer, die Stirnfalten tiefer, als wir unsere Absicht bekundeten, Softwaresysteme für amerikanischen Verteidigungs- und Nachrichtendienste zu entwickeln.
The reindustrialization of America starts now. 🇺🇸 pic.twitter.com/eoAEFDRgGf
— Palantir (@PalantirTech) February 4, 2025
Für uns waren das herausfordernde Jahre. Wir waren der Außenseiter. Unglücklicherweise gilt sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik unter Konkurrenten als auch Gegnern die Maxime der Stärke – jene grobe Form Macht auszuüben, die nicht um Akzeptanz und Respekt bittet, sondern diese verlangt. Also haben wir an Stärke gewonnen."
Das gilt auch für die Aktie. Seit Empfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report Ausgabe 06/2023 bei 9,23 Euro belaufen sich die Gewinne für Leser auf 1.087 Prozent.
Jahrzehnte lang Wachstum?
Grund: Wuchtige Zahlen von Palantir. Der Gesamtumsatz stieg um 36 Prozent (USA bei plus 52 Prozent) auf 828 Millionen Dollar. Wow: Die Aufträge von US-Industriekunden legten um 134 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nun 803 Millionen Dollar zu. Alex Karp sieht sich in einer „immer stärkeren Verwurzlung im Zentrum der KI-Revolution“. Palantir muss einen Standard etablieren, um in ein KGV von 150 hineinwachsen zu können. Mitgründer Lonsdale hat mir erklärt, wie die Ontologie in Firmen individuell platziert wird – was es schwer macht, Palantir auszutauschen. Karp strotzt daher vor Selbstbewusstsein: „Wir stehen am Anfang im ersten Akt einer Revolution, die sich über Jahre oder gar Dekaden entfalten wird. Wir erleben eine Dynamik, die sowohl in der freien Wirtschaft als auch in der öffentlichen Verwaltung ihresgleichen sucht.“ Ziel für 2025: Umsätze von bis zu 3,8 Milliarden Dollar. Die Börsenparty ist in vollem Gange – aber Karp nicht unfehlbar. So hatte er im Jahr 2022 für 2025 noch angekündigt, „4,5 Milliarden Dollar“ zu erreichen.
![Best of HSR](https://images.boersenmedien.com/images/563016d4-632d-4cb2-8f67-ec6529c3decb.jpg?w=1000)
![Joe Londsdale im Zoom-Interview](https://images.boersenmedien.com/images/4a203e8f-e3a2-4c87-8c1f-56ffecbcf976.png?w=1000)
Nach Palantir – neue Chance im Report!
Seit Februar 2024 befindet sich Palantir auch im Depot 2030 (+497 Prozent). In der neuen Ausgabe setzen wir bei Neukäufen und Empfehlungen auf Titel, die noch unentdeckt und günstiger bewertet sind (wie Palantir vor Jahren) – etwa einen Tech-Titel, der US-Gefängnissen hilft und greifen bei einem Übernahmegerücht eines deutschen KI-Profiteurs zu. Einfach hier für 2025 freischalten und mit uns auf die Suche nach der nächsten „Palantir“ machen.
![Depot 2030 vs. DAX](https://images.boersenmedien.com/images/d6355a58-ca4f-4533-b3cc-3dfe9487d043.jpg?w=1000)
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies.