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Lufthansa: Rettungs-Deal fix - es könnte richtig teuer werden...

Lufthansa: Rettungs-Deal fix - es könnte richtig teuer werden...
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Thorsten Küfner 25.05.2020 Thorsten Küfner

Bereits in der Vorwoche war klar, dass sich die Bundesregierung und die Lufthansa grundsätzlich auf ein Rettungspaket einigen konnten. Doch immer noch gab es vereinzelte Punkte, an denen die Unterschriften hakten. Nun liegen die Details auf den Tisch: Die Lufthansa könnte im Idealfall relativ günstig davonkommen - es könnte aber auch richtig teuer werden. 

Der Bund beziehungsweise der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) erhält demnach 20 Prozent der Lufthansa-Aktien. Über eine Wandelanleihe könnte dieser Anteil im Falle einer feindlichen Übernahme auch auf 25 Prozent plus eine Aktie steigen. Zudem erhält der Bund zwei Sitze im Aufsichtsrat. Die Lufthansa erhält eine Kreditfazilität von bis zu 3,0 Milliarden Euro. Zur kompletten Unternehmensmeldung.

Knackpunkt stille Beteiligung

Satte 5,7 Milliarden Euro erhält der (Noch-)DAX-Konzern als stille Einlage, die zu knapp 4,7 Milliarden Euro zum Eigenkapital hinzugerechnet werden kann. Die Einlage soll für 2020 und 2021 mit 4,0 Prozent verzinst werden und anschließend jährlich teurer werden. Bis zum Jahre 2027 wären sogar 9,5 Prozent fällig. 

Kurzum: Der Lufthansa-Vorstand hat für den Konzern ein insgesamt günstiges Rettungspaket herausgehandelt, während das Chance-Risiko-Verhältnis für den Steuerzahler - wieder einmal - eher schlecht ist.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Lutfhansa-Aktie machte heute bereits einen Freudensprung. Die - vorerst - günstigen Konditionen sind sicherlich ein guter Grund dafür. Doch die Perspektiven für den gesamten Airline-Sektor bleiben trüb. Durch die eher maue Entwicklung der Passagierzahlen sowie die zusätzlichen Zinsbelastungen dürfte es für die Lufthansa unmöglich werden, auch nur annährend so profitabel zu wirtschaften wie in den Vorjahren. DER AKTIONÄR rät weiterhin von einem Kauf der Aktie ab.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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