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Lufthansa-Aktie: Eine weitere Bastion ist gefallen

Lufthansa-Aktie: Eine weitere Bastion ist gefallen
Foto: Lufthansa
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Martin Mrowka 10.06.2024 Martin Mrowka

Die Aktie von Europas größter Fluggesellschaft dreht zum Wochenstart wieder gen Süden. Trotz insgesamt robuster Nachfrage nach Lufthansa-Flügen, leidet die Nachfrage auf Langstrecken unter dem Wettbewerb. Die Lufthansa-Aktie ist am Montag nun auch noch unter eine wichtige Unterstützung gefallen. Das öffnet weiteres Abwärtspotenzial.

Ein Kaufsignal lässt weiter auf sich warten. Im Gegenteil, die Lufthansa-Aktie steht zum Wochenstart erneut unter Druck. Im allgemein abgeschwächten Xetra-Börsen-Umfeld rutscht die Airline zeitweilig um 1,3 Prozent auf 6,20 Euro ab. So tief stand der MDAX-Wert zuletzt Mitte Oktober 2022. Mit dem Rutsch unter die Chart-Unterstützungszone bei 6,25 bis 6,30 Euro hat die Lufthansa rein technisch betrachtet nun noch weiteres Abwärtspotenzial. 

Die nächste nennenswerte Chart-Unterstützung findet sich bei etwa 5,67 Euro, wo die Lufthansa-Aktie im September 2022 ein Zwischentief markierte. Darunter könnte es bis zum 2022er Juli-Tief bei 5,53 Euro noch etwas weiter abwärts gehen.

Lufthansa-Chart seit Mai 2023 (in Euro, Xetra)
TradingView.com
Lufthansa-Chart seit Mai 2023 (in Euro, Xetra)

Leerverkäufer sehen weiteres Abwärtspotenzial

Auch die Leerverkäufer sind in den vergangenen Tagen auf den Sinkflug der Lufthansa-Aktie aufgesprungen. Capital Fund Management hat seine Short-Position in Lufthansa-Papieren laut Bundesanzeiger am vergangenen Montag von 0,49 Prozent auf 0,52 Prozent aufgestockt. In der Woche zuvor stockte Qube Research seine Leerverkäufe in Lufthansa-Aktien gleich in mehreren Schritten von 0,57 Prozent auf 0,78 Prozent auf.

Andererseits hatte das US-Analysehaus Bernstein Research noch am vergangenen Donnerstag seine Einstufung für die Lufthansa-Aktie mit "Market-Perform" und einem Kursziel von 7 Euro bestätigt – vom aktuellen Kursniveau aus immerhin knapp 13 Prozent. Zur Begründung verwies Analyst Alexander Irving auf steigende Kurzstrecken-Ticketpreise von europäischen Fluggesellschaften, was trotz des zuletzt hohen Kapazitätswachstums und der harten Konkurrenz auf eine weiterhin robuste Nachfrage hindeute. Dagegen scheine die Nachfrage auf den Langstrecken aufgrund des extrem schwierigen Wettbewerbs nachzulassen.

Sollte der Lufthansa-Kurs den Bruch der charttechnischen Unterstützung bei knapp 6,30 Euro auch auf Tagesschluss-Basis bestätigen, könnte die Lufthansa-Aktie weiter unter Druck geraten. Anleger sollten daher weiter an der Seitenlinie verharren und ein echtes Kaufsignal abwarten. DER AKTIONÄR wird darüber hier selbstverständlich berichten.

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