Dürr hat sein Ergebnis im ersten Halbjahr 2013 weiter gesteigert und ist auf gutem Weg, seine Kennzahlenziele für das Gesamtjahr sicher zu erreichen. Der Umsatz lag bei 1,13 Milliarden Euro (Vorjahr 1,16 Millionen Euro). Die EBIT-Marge kletterte von 6,2 auf 7,3 Prozent. Demnach stieg das EBIT um 13 Prozent auf 134 Millionen Euro. Trotz des EBIT-Anstiegs verfehlte Dürr die Erwartungen der Analysten.
Kein Grund zur Sorge
Der Umsatz im dritten Quartal lag knapp hinter den durchschnittlichen Analystenschätzungen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel dagegen leicht besser aus. Aber: Auch beim Auftragseingang hatten die Analysten etwas bessere Zahlen erwartet. Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel ordnet das dritte Quartal des Autozulieferers 'wie erwartet' ein, der Ausblick auf die Aufträge im vierten Quartal sei jedoch sehr vielversprechend. Auch im ersten Quartal des nächsten Jahres dürften die Auftragseingänge stark ausfallen. Harald Rehmet, Analyst bei der LBBW, stellt auf die Margenverbesserung ab, die sich erwartungsgemäß fortgesetzt habe. Die Aktie sei aber ambitioniert bewertet. Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank sagte: 'Der schwache Auftragseingang bietet keinen Grund zur Sorge, die Nachfrage erholt sich wieder.'
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Die Aktie von Dürr ist zuletzt etwas zu schnell nach oben gelaufen. Weitere Kursgewinne sind vorerst nicht zu erwarten. Eine längere Konsolidierungsphase auf hohem Niveau ist nicht auszuschließen. Anleger bleiben investiert. Für Neukäufe ist die Aktie allerdings schon zu gut gelaufen.