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BP: Für Goldman Sachs zu billig

BP: Für Goldman Sachs zu billig
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Thorsten Küfner 14.12.2023 Thorsten Küfner

Die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs BP erneut näher unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Einstufung mit "Buy" bestätigt. Analyst Michele della Vigna geht davon aus, dass die europäischen Ölkonzerne wie BP ihre hohen Bewertungslücke gegenüber den US-Konkurrenten von rund 40 Prozent verringern und möglicherweise sogar schließen können.

Sie dürften 2024 starke Finanzmittelzuflüsse (Cashflow) verzeichnen und daher ihre Aktionärsrenditen steigern können, erklärte della Vigna in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. In Erwartung niedrigerer Gas- und Ölpreise habe er jedoch seine Sektor-Gewinnprognosen für 2024 und 2025 reduziert. Daher hat er auch das Kursziel für BP von 640 auf 620 Pence gesenkt. 

Indes verweigert der Energiekonzern seinem ehemaligen Chef Bernard Looney wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens eine Auszahlung von bis zu 32,4 Millionen Pfund (umgerechnet 37,6 Millionen Euro). Looney wurde am Mittwoch fristlos entlassen. Er habe "ungenaue und unvollständige" Angaben über Beziehungen zu Kollegen gemacht, teilte das Unternehmen am Mittwoch der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge mit. "Der Vorstand hat festgestellt, dass dies ein schwerwiegendes Fehlverhalten darstellt."

Die Summe setzt sich demnach aus Gehalts- und Rentenzahlungen, Boni sowie Aktien zusammen. Zudem werde bereits überwiesenes Geld von Looney zurückgefordert, darunter die Hälfte des Bonus für das Geschäftsjahr 2022.

Das BP-Urgestein Looney war Anfang 2020 zum Konzernchef ernannt worden. Er hatte den Umbau von einem der größten Ölkonzerne der Welt in das Zeitalter postfossiler Brennstoffe angetrieben, aber dann einige der ehrgeizigsten Ziele zurückgezogen und die Ausgaben für Erdöl und Erdgas wieder erhöht. Im September 2023 trat er wegen früherer Beziehungen zu Kollegen zurück.

BP (WKN: 850517)

Auch DER AKTIONÄR bleibt für BP bullish gestimmt. Das Unternehmen ist angesichts der strategisch sinnvollen, breiten Aufstellung, der soliden Bilanz und der guten Kostenstruktur derzeit deutlich unterbewertet. Bei der Dividendenperle kann nach wie vor zugegriffen werden, die Position kann mit einem Stoppkurs von 4,60 Euro nach unten abgesichert werden.

BP ist Mitglied im DER AKTIONÄR Titan 20 Index, mehr Infos dazu gibt es hier. 

Mit Material von dpa-AFX

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