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BioNTech: Aktie startet mit Verlusten – die Hintergründe

BioNTech: Aktie startet mit Verlusten – die Hintergründe
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Marion Schlegel 14.02.2022 Marion Schlegel

Nachdem die Aktie von BioNTech am Freitag noch mit einem Plus von gut zwei Prozent aus dem US-Handel gehen konnte, steht sie am Montagmorgen erneut deutlich unter Druck. Auf der Handelsplattform Tradegate verliert das Papier gut vier Prozent auf 143,95 Euro.

Bereits am Freitag meldeten BioNTech und der US-Partner Pfizer, dass sie ihren Anfang Februar bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereichten Antrag auf Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren doch noch einmal aktualisieren wollen. Daten zu Studien mit einer dritten Dosis sollten eingebaut werden, teilten BioNTech und Pfizer am Freitag mit. Von der FDA hieß es daraufhin, dass ein eigentlich für den 15. Februar geplantes Treffen eines Beratergremiums zu diesem Thema deswegen nun vorerst verschoben werde.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Eigentlich hatten BioNTech und Pfizer den Antrag für die Notfallzulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und vier Jahren bereits Anfang Februar eingereicht – nach US-Medienberichten auch auf Bitten der Behörden hin. Das BioNTech/Pfizer-Präparat ist in den USA bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren zugelassen, für die Altersgruppe unter fünf Jahren wäre es aber der erste verfügbare Impfstoff.

Die Meldung hatte die Aktie am Freitag aber zunächst nicht unter Druck gebracht. Die Aktie von BioNTech belasten derzeit unter anderem auch die insgesamt schwache Marktverfassung sowie insbesondere die milden Verläufe der Omikron-Variante. Immer mehr Länder schaffen deswegen die Corona-Maßnahmen ab. Österreichs Kanzler Karl Nehammer äußerte sich zuletzt sogar, dass seine Regierung das Aussetzen der Impfpflicht nicht ausschließe. Und auch in Deutschland mehren sich die kritischen Stimmen, was eine allgemeine Impfpflicht angeht.

Zwar kann BioNTech weiter mit festen Einnahmen durch die Corona-Impfstoffe planen, langfristig wird es jedoch immer wichtiger, dass die weiteren Pipeline-Projekte Fortschritte machen. Hierzu werden in den kommenden Monaten News erwartet. Für Anleger bedeutet dies, Geduld aufbringen. Kann das Unternehmen bei den weiteren Pipeline-Projekten überzeugen, dürfte die Aktie deutlich höher notieren.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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