Die Aktie von Amazon hat die Marke von 100 Dollar zurückerobert. Am Dienstag war der Titel in der allgemeinen Marktberuhigung gefragt und ging mit einem Plus von drei Prozent aus dem Handel. Das Plus seit Jahresbeginn beläuft sich nun auf 20 Prozent. Rückenwind für Amazon gab es von der Bank of America.
Die Analysten loben in ihrer aktuellen Studie die Effizienzverbesserungen bei Amazon. Der E-Commerce- und Cloudgigant hatte am Montag die Streichung von weiteren 9.000 Stellen bekanntgegeben. „Wir schätzen, wenn wir von einer durchschnittlichen Vergütung von 180.000 Dollar ausgehen, jährliche Einsparungen von 1,6 Milliarden Dollar“, so die Analysten.
Neben der Bank of America sind auch 56 von Bloomberg befragte Analysten bullish für Amazon. Nur drei Experten sagen derzeit „Halten“, einer empfiehlt die Aktie zum Verkauf.
Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 134,71 Dollar – das entspricht einem Potenzial für die Aktie von 34 Prozent.
20 Prozent seit Jahresanfang – bislang ist es das beste erste Quartal für die Amazon-Aktie seit 2018. DER AKTIONÄR sieht aber noch deutlich mehr Luft für den Wert, auch wegen der Strategie von CEO Andy Jassy, den Konzern endlich auf mehr Profitabilität zu trimmen. Kursziel: 120 Euro, Stopp: 70 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
Aktien von Amazon befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.