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Amazon: Stabilisiert nach Enttäuschung – KI-Investitionen im Fokus

Amazon: Stabilisiert nach Enttäuschung – KI-Investitionen im Fokus
Foto: Sergei Elagin/Shutterstock
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Marion Schlegel 07.02.2025 Marion Schlegel

Der Online-Händler Amazon hat am Donnerstag mit seiner Prognose für das laufende Jahr für eine Enttäuschung gesorgt. In einer ersten Reaktion geriet die Aktie deutlich unter Druck. Zuletzt konnte sich das Papier aber wieder etwas erholen. Auch der Analysten-Tenor blieb überwiegend positiv.

Amazon (WKN: 906866)

Das Weihnachtsgeschäft lief bei Amazon wieder einmal stark. Die Erwartungen im Schlussquartal 2024 wurden übertroffen. Für Ernüchterung sorgte jedoch der Ausblick auf das laufende Quartal. Hier erwartet Amazon einen Umsatz zwischen 151 und 155,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier auf mehr als 158 Milliarden Dollar gehofft. Allerdings wies Amazon daraufhin, dass der etwas niedrigere Erlös zum Großteil dem erstarkten Dollar geschuldet ist.

Nachbörslich ging es bei der Aktie von Amazon zeitweise bis auf 226 Dollar nach unten. Zuletzt hat sich das Papier aber stabilisiert. Derzeit notiert die Aktie in der Vorbörse bei 232,37 Dollar – gut sechs Dollar unter dem regulären Vortagesschluss.

Und auch die Analysten bleiben durchaus zuversichtlich bei Amazon. Brad Erickson, Analyst bei der kanadischen Bank RBC, begrüßte insbesondere die angekündigten Investitionen von mehr als 100 Milliarden Dollar, die größtenteils in den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) fließen sollen. Die Nachfrage der IT-Kunden nach Ressourcen dafür sei so groß, dass die Cloud-Sparte AWS auf Kapazitäts-Engpässe treffe, kommentierte Amazon-Chef Andy Jassy im Rahmen des Quartalsberichts die Investitionen. Die Einstufung von RBC lautet weiterhin „Outperform“, das Kursziel wurde von 255 auf 265 Dollar erhöht.

Auch die Schweizer Großbank UBS bestätigte ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Amazon. Das Kursziel lautet weiterhin 275 Dollar. UBS-Analyst Stephen Ju erklärte, dass die nachbörsliche Erholung zeige, dass der Tech-Riese bei den Anlegern dennoch gefragt bleibe angesichts der zahlreichen Chancen, die die Bereiche E-Commerce und Cloud-Infrastruktur sowie das Werbegeschäft böten.

Auch DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung. Die Aktie von Amazon hatte erst vor wenigen Tagen ein neues Allzeithoch markiert. Eine Konsolidierung nach der starken Entwicklung ist keineswegs ungewöhnlich. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im Januar 2023 mehr als 150 Prozent im Plus. Dabeibleiben – ein Stopp bei 175,00 Euro sichert die Position nach unten ab.

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