Fondsmanager und Vermögensverwalter sind immer ganz nah am Markt. Zum Jahreswechsel habe ich mal bei einigen dieser Strategen nachgefragt, welche Small und Mid Caps sie sich für das Jahr 2025 auf die Watchlist gesetzt haben. Im vierten Teil gibt es die Antworten von Alexander Lippert von der Kapitalanlagegesellschaft GS&P.
Die Wahl von Donald Trump hat Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien einen weiteren Dämpfer verpasst. „Die Stimmung liegt am Boden. Doch hierin liegt eine Chance“, meint Alexander Lippert von GS&P. „Denn das Geschäft geht weiter, vor allem in gut entwickelten Märkten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien – den Kernmärkten von Energiekontor“, so der Kapitalmarktstratege. Er richtet bei dem Bremer Familienunternehmen den Blick nach vorne: „Ein ausgewogener Ansatz, der fertige Projekte zu gleichen Teilen in den Eigenbestand und in den Verkauf überführt, verhindert den Fall in die Verlustzone, sichert stabile Cashflows und ermöglicht Investitionen in künftiges Wachstum – ganz ohne Kapitalerhöhungen.“
![Alexander Lippert](https://images.boersenmedien.com/images/e1cf4d12-4ea6-4761-b374-afdf08ce64d7.png?c=1&h=532)
Elmos profitiert von den Trends rund um eine sichere, komfortable und effiziente Mobilität. „Bis 2030 wird eine Umsatzsteigerung auf über eine Milliarde Euro erwartet (2023: 575 Millionen Euro), was einer jährlichen Wachstumsrate von über acht Prozent entspricht – bei einer angestrebten EBIT-Marge von ordentlichen 25 Prozent“, so Lippert. „Der stark wachsende Elektronikanteil pro Fahrzeug, insbesondere durch Sicherheits- und Komfortsysteme, bildet die Grundlage für eine potenzielle operative Outperformance gegenüber einem herausfordernden Sektor.“ Die starke Präsenz bei asiatischen Kunden hilft dabei. Sinkende Investitionen und eine Optimierung der Steuerquote dürften helfen, den viel beachteten Free Cash Flow erheblich zu steigern. Das ermöglicht gepaart mit den vorhandenen liquiden Mitteln eine deutlich erhöhte Dividende.
Mit der ProCredit Holding hält Lippert die „Hausbank“ für kleinere Unternehmen sowie Privatkunden in Südosteuropa für aussichtsreich. „Was zunächst nach Risiko klingt, wird durch eine sehr risikobewusste Kundenauswahl und intensive Begleitung ausgeglichen“, so der Stratege. „Dies zeigt sich in niedrigen Ausfallquoten von etwa 2,5 Prozent und geringen Risikokosten – bemerkenswert, vor allem im Vergleich zu Konkurrenten.“ Nach einigen herausfordernden Jahren der Konsolidierung und den Belastungen durch den Ukraine-Krieg präsentieren sich die Aussichten nun deutlich positiver. „Ein mögliches Ende des Kriegs könnte erhebliches Potenzial freisetzen.“ Die Bankengruppe wächst solide und zahlt eine attraktive Dividende (Rendite: 8,0 Prozent). „Auch das KBV von unter 0,5 und das KGV von unter 5 sind in Anbetracht der Profitabilität selbst im Bankenbereich niedrig – sie reflektieren aber natürlich auch die Länderrisiken, mit denen die Bank konfrontiert ist.“
Fakt ist: Im Jahr 2025 müssen Auswahl und Timing mehr denn je passen. Mit dem Real-Depot sitzen Sie bei einem möglichen Comeback der Small und Mid Caps in der ersten Reihe. Die nächsten Transaktionen sind bereits vorbereitet. Machen Sie sich selbst ein Bild und testen Sie den Börsendienst für drei Monate für 210 Euro.
![Real Depot](https://images.boersenmedien.com/images/c75d4d6b-a09d-47b6-8b41-058212b8605f.png?w=1000)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Die in der Publikation angesprochenen Aktien können sich in den jeweiligen Depots, Fonds oder der Vermögensverwaltung von GS&P Kapitalanlagegesellschaft befinden.