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06.02.2025
Die Gaming-Branche blickt heute gebannt auf Take-Two. Der Online-Spieleentwickler wird nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal 2025 veröffentlichen. Doch weniger als die Zahlen steht vielmehr die Frage im Fokus: Gibt es neue Infos zum Release von „Grand Theft Auto VI“?
Die Take-Two-Aktie wird derzeit maßgeblich von hohen Erwartungen und der Neugier auf „GTA VI“ getragen. Die Konsensschätzung der Analysten im Vorfeld des Geschäftsbericht zum dritten Quartal bestärken jedoch die Zuversicht, dass diese Erwartungen realistisch sind und weiteres Wachstum in Aussicht steht.
Laut Bloomberg wird für Take-Two im abgelaufenen Quartal ein Umsatz von 1,39 Milliarden Dollar erwartet, was im Jahresvergleich ein Plus von 1,5 Prozent bedeuten würde. Positiver fällt die Schätzung für das laufende Quartal aus, in dem ein Umsatz von 1,54 Milliarden Dollar und ein Wachstum von 9,7 Prozent erzielt werden soll.
Auch beim Nettogewinn sowie beim Gewinn je Aktie zeigen die Prognosen nach oben: 103,2 Millionen Dollar soll Take-Two im dritten Quartal 2025 verdient haben, 56 Cent davon sollen auf die einzelne Aktie entfallen. Damit würde der Gaming-Konzern nach einigen verlustreichen Quartalen seine Profitabilität zurückgewinnen und das Vertrauen der Anleger stärken.
Der erwartete Rückgang beim operativen Ergebnis auf 176,1 Millionen Dollar deutet die Vorbereitung auf das Großprojekt „GTA VI“ an, das Rockstar Games – hundertprozentiges Tochterunternehmen von Take-Two – 2025 herausbringt. 244,8 Millionen Dollar steckte Take-Two den Schätzungen zufolge allein im letzten Quartal in den Bereich Forschung und Entwicklung. Diese Investitionen sind eine klare Ansage im hart umkämpften Gaming-Sektor.
Bei Take-Two gilt die Aufmerksamkeit beim um 22:30 Uhr anstehenden Geschäftsbericht weniger dem Ergebnis als vielmehr den News zu „GTA VI“. Gibt es wie erhofft einen zweiten Trailer zum AAA-Spiel oder sogar das offizielle Release-Datum, könnte das der Aktie von Take-Two neue Impulse geben. Die Gaming-Aktie ist seit Herbst 2023 eine Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger sollten bis auf weiteres an Bord bleiben.
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