Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), die in diesem Jahr vom 14. bis 16. Februar 2025 im Hotel Bayerischer Hof stattfindet, wirft ihre Schatten voraus. Seit vergangenem Donnerstag machen Spekulationen die Runde, dass die USA auf der Veranstaltung einen Friedensplan für die Ukraine präsentieren könnten. Auf der Veranstaltung dürfte auch das Thema Cybersicherheit im Fokus stehen. Ein Thema, bei dem auch Secunet stark positioniert ist.
Die MSC ist eines der weltweit bedeutendsten Foren für internationale Sicherheitspolitik. Sie findet jährlich in München statt und bringt führende Politiker, Diplomaten, Militärs, Wirtschaftsexperten und Wissenschaftler zusammen, um aktuelle sicherheitspolitische Herausforderungen zu diskutieren.
Ein Kernthema der Veranstaltung in München ist auch die Cybersicherheit. In Zeiten zunehmender Cyberangriffe auf Staaten, Unternehmen und kritische Infrastrukturen wächst die Bedeutung von IT-Sicherheitslösungen.
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Das könnte am Ende auch Secunet, als führendes deutsches Unternehmen für IT-Sicherheit und Cybersicherheitslösungen, weiter in den Fokus rücken. Secunet bietet Sicherheitslösungen für die gesamte digitale Wertschöpfungskette eines Kunden. In einer zunehmend vernetzten Welt sorgt das Unternehmen mit der Kombination aus Produkten und Beratung für widerstandsfähige digitale Infrastrukturen und den höchstmöglichen Schutz für Daten, Anwendungen und digitale Identitäten.
Die Aktie konnte sich zuletzt bereits von den Tiefstständen lösen. Mit dem nachhaltigen Sprung über den Widerstand bei 122 Euro wurde der Weg für eine Fortsetzung des noch jungen Aufwärtstrends in Richtung 140 Euro respektive 160 Euro geebnet.
Passend dazu hob vor wenigen Tagen Warburg-Analyst Hannes Müller sein Kursziel von 210 auf 219 Euro an – daraus resultiert ein Kurspotenzial von 60 Prozent. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Jahr entsprachen seinen Erwartungen – trotz der hohen politischen Unsicherheit auf die Bundeshaushalte.
Positiv hervor hebt der Experte dabei die Aussagen des Vorstands über Fortschritte in wichtigen mittelfristigen Wachstumsbereichen, insbesondere bei den eHealth-Aktivitäten und NATO-Projekten. So erwartet das Unternehmen nach dem ersten NATO-Projekt im vergangenen Jahr nun Folgeaufträge von der NATO oder ihren Mitgliedsstaaten. Aber auch hier stehen die Haushaltsplanung der neuen Regierung, insbesondere bei den Verteidigungsausgaben, im Fokus.
Auch beim selbst entwickelten Cloud-Ökosystem SINA-Cloud – der „Sicheren Inter-Netzwerk-Architektur“ – sind Fortschritte in Sicht. Dieses ermöglicht Organisationen mit hohen Sicherheitsanforderungen die Nutzung moderner Cloud-Technologien. Bisher hat Secunet für zwei von drei Komponenten der SINA-Cloud eine Zulassung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Die vollständige BSI-Zertifizierung wird erwartet, sobald die verbleibende Komponente die Freigabe erhält – dies könnte dem Vernehmen nach bereits in den kommenden Wochen geschehen.
Hintergrund: Nur zugelassene Cloud-Dienste dürfen von Behörden, Ministerien, Polizei oder der Bundeswehr für VS-NfD-Daten („Verschlusssachen – Nur für den Dienstgebrauch“) genutzt werden. Nach Erhalt der vollständigen Zulassung könnten mittelfristig – über die nächsten Quartale verteilt – die ersten öffentlichen Aufträge folgen. Spannend!
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Fakt ist: Die Cybersicherheits-Branche entwickelt sich rasant, da die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung den Bedarf an robusten Sicherheitslösungen stetig erhöht. Die mittel- und langfristigen Aussichten sind entsprechend gut. Kurzfristig könnte die Münchner Sicherheitskonferenz die gesamte Branche in den Fokus rücken.
Ob der Sicherheits- und Digitalisierungstrend bei Secunet trotz der notwendigen Investitionen für weiteres Wachstum sorgen wird, dürfte der Ausblick auf das laufende Jahr Ende März zeigen. Die Aktie war nie ein echtes Schnäppchen, wird das vermutlich auch so schnell nicht werden, dürfte aber angesichts der Aussichten – auch mit Blick auf die Kursentwicklung der großen Branchenplayer – ihren Aufwärtstrend mit den notwendigen Verschnaufpausen mittelfristig fortsetzen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot seit dem Jahreswechsel auf steigende Kurse.
Cybersecurity Index
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