Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat am Morgen seine Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr vorgelegt. Zudem gab der Vorstand einen Ausblick auf das laufende Jahr. Beides kam bei den Anlegern gut an. Die Aktie reagiert am frühen Morgen auf der Handelsplattform Tradegate mit einem Kurssprung.
Der Umsatz lag im zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 bei 3,38 Milliarden Euro und damit nur knapp unter dem Wert von 2023. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreichte 945 Millionen Euro nach 963 Millionen Euro im Vorjahr. Beide Werte übertrafen die Prognosen der Analysten. Diese erwarteten im Vorfeld 3,36 Milliarden Euro respektive 933 Millionen Euro. Besonders erfreulich war die Entwicklung im vierten Quartal, der Auftragseingang legte hier besonders deutlich zu.
Zwischen Oktober und Dezember erzielte Sartorius einen Umsatz von 907 Millionen Euro, was einem Plus von wechselkursbereinigt 6,5 Prozent zum Vorjahr entspricht. Der Auftragseingang erhöhte sich im Quartal signifikant um wechselkursbereinigt 21,5 Prozent, so Sartorius in einer Mitteilung.
Auch der Ausblick konnte überzeugen. Hier zeigt sich Sartorius zwar weiter vorsichtig, in beiden Sparten (Bioprocess Solutions und Lab Products & Services) soll es aber profitables Wachstum geben. Der Umsatz soll moderat steigen. Eine quantitative Prognose für den Konzern und beide Sparten wird das Unternehmen nach dem ersten Quartal bekanntgeben, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Die Aktie von Sartorius reagiert mit einem satten Kurssprung von mehr als zehn Prozent auf 276,00 Euro auf die Zahlen. DER AKTIONÄR hatte Ende Oktober bei 235,00 Euro dazu geraten, sich ein paar Stücke ins Depot zu legen. Mittlerweile liegt die Position gut im Plus. Anleger bleiben investiert, ziehen den Stopp zur Absicherung aber auf 205,00 Euro nach.