2024 war eine Achterbahnfahrt für die Anleger von Hypoport. Nachdem sich der Kurs in der Sptize nahezu verdoppelt hatte, brach er im Anschluss zeitweise um fast 50 Prozent ein. Zum Wochenstart hat das Fintech seine heiß erwarteten Zahlen vorgestellt. Anleger reagieren erfreut. Kommt damit nun das nächste Kursfeuerwerk?
Noch im Oktober kratzte die Hypoport-Aktie an der Marke von 300 Euro. In der Spitze waren es 2024 sogar 348,40 Euro. Anschließend folgte aber ein Sturzflug erster Güte, der erst im Bereich von 166 Euro zum Stoppen kam. Seither läuft allerdings die Stabilisierung. Mit den heute vorgestellten Zahlen setzt sich diese fort.
Hypoport hat im vierten Quartal einen deutlichen Zuwachs im Immobiliensegment verzeichnet. Insbesondere im Bereich der privaten Immobilienfinanzierung profitierte der MDAX-notierte Finanzdienstleister von einem verbesserten Marktumfeld.
Laut Unternehmensmitteilung stieg das Transaktionsvolumen der wichtigsten Plattform Europace im Quartal um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 17,8 Milliarden Euro. Auf Jahressicht ergibt sich ein Wachstum von 27 Prozent auf insgesamt 66,1 Milliarden Euro. Auch die Plattformen Finmas und Genopace für Immobilienfinanzierungen erzielten Zuwächse.
Im Bereich der Unternehmensfinanzierungen verzeichnete Hypoport hingegen einen Rückgang. Das Geschäftsvolumen schrumpfte im Gesamtjahr um knapp 25 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Als Grund nannte das Unternehmen verlängerte Bearbeitungszeiten für staatliche Förderprogramme, die zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Projekten führten.
Hypoport hat mit den Zahlen einmal mehr gezeigt, dass man eines der Top-Unternehmen der Branche ist. Die Aktie wurde im Zuge der im Oktober gestarteten Korrektur bei 210,00 Euro ausgestoppt. Mutige Anleger können nun wieder einen ersten Fuß in die Tür setzen, zumal die Aktie mit dem Comeback über die 50-Tage-Linie auch ein charttechnische Kaufsignal generiert hat.