Der Baustoffhersteller HeidelbergCement hat sich auch im zweiten Quartal gut entwickelt. Nach starken Zahlen kann der DAX-Titel am Freitag deutlich zulegen und seinen jüngsten Aufwärtstrend damit fortsetzen. Für das laufende Jahr bleibt die Konzernführung optimistisch.
„Die guten Ergebnisse des zweiten Quartals bestätigen unseren Ausblick für das Jahr 2016“, sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele. HeidelbergCement rechnet damit, dass die Gewinne im hohen einstelligen bis zweistelligen Prozentbereich wachsen. Der Umsatz soll im mittleren bis hohen einstelligen Bereich zulegen.
Im zweiten Quartal kletterte das EBITDA trotz negativer Währungseffekte um 5,0 Prozent auf 791 Millionen Euro – damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Erlöse gingen allerdings um 2,0 Prozent auf 3,58 Milliarden Euro zurück. „Das zweite Quartal 2016 war operativ das beste seit der Finanzkrise und hat damit den positiven Trend fortgesetzt“, zeigte sich Scheifele zufrieden. Erfreulich: Dank Preiserhöhungen und rückläufigen Kosten für Brenn- und Treibstoffe konnte die operative Marge deutlich verbessert werden. Zudem seien laut Scheifele bisher keine negativen Folgen der Brexit-Entscheidung zu erkennen.
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Auf dem Weg nach oben
Die Zahlen zeigen: HeidelbergCement ist auf einem guten Weg. Auch die milliardenschwere Italcementi-Übernahme macht gute Fortschritte. Charttechnisch ist der Abwärtstrend seit dem Mehrjahreshoch inzwischen ebenfalls gebrochen. Mit dem starken Momentum sollte nun ein Angriff auf die Marke bei 78,65 Euro folgen und ein Kaufsignal generiert werden. Anleger können zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)