Heute ist Freitag, der 13. Viele Menschen glauben, dass man an diesem Tag nur Pech hat. Für andere ist es wiederum ein Glückstag. Das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Zeal Network, der Marktführer für Online-Lotterien in Deutschland, nutzt diesen Tag gemeinsam mit seiner Tochter Lotto24, um neue Kunden zu gewinnen.
„Machen Sie dieses Datum ganz einfach zu Ihrem Glückstag – mit unserer Eurojackpot Spielgemeinschaft GlücksKatze!“ lautet der aktuelle Werbeslogan. Gut möglich, dass die Gesellschaft damit Erfolg hat – so wie in den vergangenen Wochen im Rahmen der Jagd nach dem Eurojackpot.
Hintergrund: Nach insgesamt 18 Versuchen, den Eurojackpot zu knacken, war es am vergangenen Freitag soweit. Zwei Gewinner teilen sich die 120 Millionen Euro. Sieben Mal hintereinander ging es dabei um diese maximal mögliche Gewinnsumme.
Eine Entwicklung, von Zeal Network überproportional profitiert haben sollte, denn die Zahl der Spieler, die den Jackpot knacken wollten, dürfte spürbar angestiegen sein. Damit dürfte das Spielvolumen in den staatlichen Lotterien im vierten Quartal ebenfalls einen kräftigen Satz nach oben gemacht haben. Zusammen mit dem Rückenwind aus den erhöhten Servicegebühren im Bereich Lotterievermittlung sowie den ersten Umsatzbeiträgen aus der Traumhausverlosung dürfte am Ende dazu führen, dass die erst im Oktober angehobene Planvorgaben als zu konservativ erweisen – auch wenn das Unternehmen in Phasen hoher Jackpots die Marketingausgaben bekanntlich deutlich hochfährt. Am Ende dürfte der Vorstand in den ersten Wochen des neuen Jahres bei der Prognose noch einmal nachbessern.
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Aktuell wird für das Gesamtjahr mit Erlösen zwischen 158 Millionen und 168 Millionen Euro (Vorjahr: 116 Millionen Euro) und einem EBITDA in einer Bandbreite von 42 Millionen bis 46 Millionen Euro (Vorjahr: 32,9 Millionen Euro) gerechnet. Ebenfalls wichtig: Dank des in der Regel nachwirkenden Effekts der im zweiten Halbjahr angehobenen Servicegebühren dürfte diese positive Dynamik auch in den ersten Monaten 2025 anhalten.
Es scheint daher am Ende nur eine Frage der Zeit, bis die Aktie Kurse jenseits der 50-Euro-Marke ansteuert. Ob Anleger dabei bis zum nächsten Freitag den 13. im Juni 2025 warten müssen, ist zumindest fraglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse bei der Aktie. Die Position liegt dabei rund 35 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Zeal Network befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.