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Berkshire Hathaway: Das wurde aus 1.000 Euro

Berkshire Hathaway: Das wurde aus 1.000 Euro
Foto: Kevin Lamarque/Reuters
Berkshire Hathaway A -%
Julius Stöhr 04.02.2025 Julius Stöhr

Eine Aktie so teuer wie ein Einfamilienhaus – Das ist die A-Aktie von Berkshire Hathaway. Warren Buffett hat mit seiner klaren Investmentstrategie ein Unternehmen geschaffen, das den Markt über Jahrzehnte hinweg geschlagen hat. Wer im Jahr 2000 umgerechnet 1.000 Euro in deutlich erschwinglichere Berkshire-B-Aktie investierte, kann sich heute jedoch ebenfalls über eine hübsche Summe freuen.

Dass Berkshire Hathaway einmal zur größten Beteiligungsgesellschaft der Welt aufsteigen würde, hätte wohl selbst Warren Buffett nicht erwartet. 2010 bezeichnete die Investmentlegende das Unternehmen in einem CNBC-Interview als sein „dümmstes“ Investment. 

Doch was brachte ihn 1965 dennoch dazu, die Kontrolle zu übernehmen? Frust über das damalige Management. Anstatt sich zurückzuziehen, entschied sich Buffett, das Unternehmen zu übernehmen und das Ruder rumzureißen – eine Entscheidung mit historischem Ausmaß. Durch renditestarke Investments verwandelte er Berkshire Hathaway zu wertvollsten Beteiligungsgesellschaften der Welt, die Marktkapitalisierung beträgt aktuell rund eine Billion Dollar. 

Buffett übertrifft mit seinen Investments den S&P 500 seit Jahren. Der Kurs der A-Aktie von Berkshire Hathaway, die Aktionären das volle Stimmrecht gewährt, notiert aktuell bei 696.552 Dollar. Damit ist das Papier die nominal teuerste Aktie der Welt.

Doch auch die Performance der Berkshire Hathaway B-Aktie ist bemerkenswert. Das Papier, dass Anlegern 1/10.000 des Stimmrechts einer A-Aktie gewährt und mit einem Kurs von rund 465 Dollar für Privatanleger wesentlich erschwinglicher ist, hat seit 2000 um 1.169 Prozent zugelegt. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Jahresrendite von 10,64 Prozent. Ein Investment von 1.000 Euro im Jahr 2000 hätte heute einen Wert von 12.690 Euro.

Zum Vergleich der S&P 500 erzielte in diesem Zeitraum eine Gesamtrendite von 308 Prozent. Die jährliche Rendite betrug demnach im Schnitt 5,75 Prozent. Aus einem Investment von 1.000 Euro wären somit nur 4.080 Euro geworden. 

Zu den größten Investments zählt American Express (AMEX). Buffett erkannte eine Chance als aufgrund des „Salad Oil Scandals“ im Jahr 1963 die AMEX-Aktie um mehr als 50 Prozent fällt. Die Allied Crude Vegetable Oil Refining Co. nutzte gefälschte Speiseölbestände als Sicherheiten für Kredite, wodurch AMEX erhebliche Verluste erlitt. Buffett investierte antizyklisch und erwarb eine fünfprozentige Beteiligung. Sobald aber klar war, dass die Kernstruktur von American Express intakt ist, erholte sich der Aktienkurs. Heute ist der Finanzdienstleister die Nummer 2 im Berkshire-Portfolio.

Das ist jedoch nur ein Beispiel für die strategischen Investitionen von Warren Buffett. Die ersten Coca-Cola-Aktien kaufte er 1988 in großem Stil. Der Getränkekonzern belegt mit einem Anteil von 10,8 Prozent den vierten Platz im Berkshire-Portfolio. Die größte Position ist jedoch Apple mit 26,2 Prozent. Berkshire erwarb 2016 die ersten Anteile für 25 Dollar pro Aktie – heute liegt der Kurs bei 230 Dollar.

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)

Trotz seiner beachtlichen 94 Jahre ist Warren Buffett noch immer aktiv. Am 3. Mai findet die nächste Hauptversammlung statt – ein Moment, der erneut den Blick auf das Orakel von Omaha lenken wird. Mit welchen Investments Buffett den Markt diesmal schlagen will, bleibt eine der spannendsten Fragen der Finanzwelt.

Gleichwohl sind nicht alle Investments von Buffett von Erfolg gekrönt. So zum Beispiel SiriusXM.

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