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Apple: Zulieferer Foxconn im Visier der Behörden

Apple: Zulieferer Foxconn im Visier der Behörden
Foto: fazon1/iStockphoto
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Nikolas Kessler 23.10.2023 Nikolas Kessler

Der taiwanesische Auftragsfertiger Hon Hai Precision Industry – auch bekannt als Foxconn – ist offenbar ins Visier der chinesischen Behörden geraten. Laut Medienberichten vom Wochenende wurden dabei bereits einige Standorte der Firma durchsucht. Das macht auch die Investoren von Apple nervös, denn Foxconn ist ein enorm wichtiger Zulieferer.

Die chinesische Staatszeitung Global Times berichtete am Sonntag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, dass die chinesischen Steuerbehörden die Foxconn-Anlagen in der südlichen Provinz Guangdong und im östlichen Jiangsu unter die Lupe nehmen. Zudem würden die für natürliche Ressourcen zuständigen Behörden die Landnutzung des Unternehmens in den Provinzen Henan und Hubei vor Ort untersuchen.

Weitere Details zu den Ermittlungen wurden in dem Artikel nicht genannt. Foxconn hat aber bereits reagiert und eine aktive Kooperation bei den Untersuchungen der chinesischen Behörden angekündigt. Die Aktie des taiwanesischen Unternehmens ist aber dennoch unter Druck geraten und auch die Papiere von Apple verzeichnen zu Wochenbeginn weitere Verluste.

Der Grund: Foxconn ist einer der wichtigsten Zulieferer des kalifornischen Tech-Konzerns. Im Foxconn-Werk im chinesischen Zhengzhou werden von Hunderttausenden Beschäftigten jede Jahr Millionen von iPhones gefertigt. Daher wird das riesige Fabrik-Areal auch „iPhone City“ genannt.

Zhengzhou liegt in der Provinz Henan, damit könnte das dortige iPhone-Werk von der Untersuchung betroffen sein. Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) fertigt Foxconn insgesamt in drei der vier genannten Provinzen Geräte oder Komponenten im Auftrag von Apple.

Apple (WKN: 865985)

Angesichts der angespannten Beziehungen zwischen China, Taiwan und den USA sorgt die Meldung für Unbehagen bei den Apple-Aktionären. Im ohnehin schwachen Marktumfeld knüpft die Aktie an die Verluste der vergangenen Tage an und büßt im vorbörslichen US-Handel bis zu 1,5 Prozent ein.

Apple arbeitet bereits daran, die Abhängigkeit von China als Produktionsstandort zu senken. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, zeigt aber, dass man sich der Risiken bewusst ist. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie ein Basisinvestment.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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