Deckers Outdoor, bekannt für seine Sportschuhe Hoka, präsentierte am Donnerstag Top-Zahlen für das dritte Quartal. Sowohl Umsatz als auch Gewinn übertrafen die Erwartungen deutlich. Die Aktie fiel nachbörslich dennoch zweistellig in die Tiefe. Was ist da los?
Der Umsatz für das dritte Quartal kletterte um 17 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 1,83 Milliarden Dollar. Die Analysten hatten mit lediglich 1,73 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn je Aktie nahm um 19 Prozent auf 3,00 Dollar zu, mehr als die Analystenschätzung von 2,68 Dollar.
Während die Umsätze der Marken UGG und Hoka zweistellig zulegen konnten, fielen die Erlöse der Marke Teva um sechs Prozent. „UGG erlebte weiterhin eine unglaubliche globale Dynamik, wobei die ikonischen Franchises der Marke in allen Regionen eine starke Nachfrage der Verbraucher zum vollen Preis verzeichneten. Gleichzeitig lieferte HOKA beeindruckende Ergebnisse, die mit unserer Strategie übereinstimmen und sich weiterhin auf die Skalierung durch innovative Performance-Produkte konzentrieren", so CEO Stefano Caroti.
Ausblick enttäuscht
Das Haar in der Suppe war jedoch der Ausblick: Deckers Outdoor hob die Prognose für den Gewinn je Aktie für das Geschäftsjahr 2025 auf 5,75 bis 5,80 Dollar an (vorher: 5,15 und 5,25 Dollar ). Der Nettoumsatz soll um etwa 15 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar zulegen, nachdem der Konzern zuvor mit 4,8 Milliarden Dollar rechnete. Analysten erhofften sich beim Umsatz jedoch bereits im Vorfeld mit 4,93 Milliarden Dollar etwas mehr. Beim Gewinn je Aktie hatten die Prognosen zuvor bei 5,76 Dollar gelegen.
DER AKTIONÄR bevorzugt in der Sportartikelbranche Adidas und On Holding. Der Schweizer Newcomer wächst stärker als die etablierte Konkurrenz. Mit der in Ausgabe 51/2024 empfohlenen On-Holding-Aktie liegen Anleger bereits 24 Prozent im Plus und lassen die Gewinne laufen. Wer es etwas stabiler und weniger volatil mag, der setzt auf Adidas.