Der Radiopharma-Spezialist konnte in dieser Handelswoche gleich doppelt bei den Anlegern punkten. Neben einem nennenswerten Auftrag aus Indien vermeldete Ion Beam Applications eine spannende Partnerschaft mit Framatome. Nur die Aktie des Unternehmens will einfach (noch) nicht merklich an Fahrt aufnehmen.
Ion Beam Applications hat einen verbindlichen Vertrag mit dem Asian Institute of Gastroenterology (AIG) über die Lieferung eines kompakten Protonentherapiesystems Proteus unterzeichnet. Das System wird ein Bestandteil eines neuen Onkologie-Zentrums in Hyderabad sein. Laut dem Unternehmen beläuft sich der Endverbraucherpreise inklusive eines mehrjährigen Wartungsvertrags auf 35 bis 45 Millionen Euro. Ion Beam Applications habe die erste Zahlung bereits erhalten.
Spannende Zusammenarbeit
Indes hat der Protonentherapie-Spezialist eine Zusammenarbeit mit Framatome aufgesetzt. Der erste Meilenstein soll darin bestehen, eine erste Produktionspilotanlage für die Produktion von Astatine-211 in den Jahren 2027 beziehungsweise 2028 zu installieren. Die Anlage werde in der Region Pays de la Loire in Frankreich angesiedelt sein, um das starke nuklearmedizinische Forschungsumfeld und das industrielle Know-how der Region zu nutzen, so Ion Beam Applications.
Gute Nachrichten des Radiopharma-Spezialisten, die allerdings noch nicht in steigende Notierungen umgemünzt werden. Der Nebenwert pendelt weiter zwischen 12,50 Euro und 14,00 Euro.
Anleger sollten bei der spekulativen Aktie von Ion Beam Applications weiter Geduld mitbringen. Grundsätzlich befindet sich das Unternehmen in einer aussichtsreichen Position, um die Marktführerschaft im Bereich der Protonentherapie zu manifestieren und vom Boom bei der Radiopharmazie zu profitieren. Mutige Anleger nutzen das aktuelle Kursniveau zum Einstieg. Ein Stopp bei 9,50 Euro sichert ab.