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Tesla im freien Fall: Deutsche Käufer wenden sich ab

Tesla im freien Fall: Deutsche Käufer wenden sich ab
Foto: canadianPhotographer56/Shutterstock
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Annalena Götz 06.02.2025 Annalena Götz

Die Tesla-Aktie rutscht diese Woche weiter ab. Nun senden die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts ein weiteres besorgniserregendes Signal: Nur 1.277 Tesla-Fahrzeuge wurden im Januar in Deutschland neu zugelassen – ein beispielloser Rückgang von fast 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Mit diesen schwachen Absatzzahlen passt Deutschland ins Bild, das in den vergangenen Tagen mehr und mehr an Farbe gewann: Europa kehrt dem US-Elektropionier den Rücken (DER AKTIONÄR berichtete). Während der Gesamtmarkt für Elektrofahrzeuge in Deutschland im Januar 2025 um mehr als 53 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat gewachsen ist, muss der einstige Branchenführer Federn lassen und steht auf dem Elektrofahrzeugmarkt nur noch auf Platz drei.

Hauptverantwortlich dafür ist Tesla-CEO Elon Musk höchstpersönlich, der mit seinen kontroversen Aussagen und Eskapaden offenbar eine breite Käuferschicht in Deutschland bzw. Gesamteuropa vergrault hat. Hinzukommt das Problem einer veralteten Modellpalette. Teslas Kernmodelle – das Model 3, Model S, Model X und Model Y – sind seit Jahren bis auf kleinere Updates weitgehend unverändert.

Die Zeiten der unumstrittenen Marktdominanz sind für Tesla überdies endgültig vorbei. Denn deutsche und chinesische Hersteller haben mit konkurrenzfähigen Elektroautos aufgeholt und den Wettbewerb verschärft. Im Gegensatz zu Tesla hat BYD mit rund 70 Prozent mehr verkauften Autos auf dem deutschen Markt im Januar 2025 ein fettes Plus gemacht.

Fest steht also: Tesla muss das Ruder schnell herumreißen und den Preiskampf in der E-Mobilitätsbranche aufnehmen. Hierfür soll in der ersten Jahreshälfte 2025 die Produktion eines kompakteren und günstigeren Modells beginnen. Gleichzeitig deutet Elon Musk immer wieder an, dass das Kerngeschäft der Elektroautos für ihn nur ein Nebenschauplatz ist. Seine langfristigen Ambitionen gelten vielmehr der Entwicklung von KI-Systemen und autonomen Technologien, die über den Automobilsektor hinausgehen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Das hoch bewertete US-Unternehmen wird mit einem KGV von 178 wohl nicht am derzeit desolaten Automobilsegment, sondern vielmehr an Musks langfristigen KI-Visionen gemessen. Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR im November 2024 gefolgt sind, liegen 43 Prozent im Plus und lassen ihre Gewinne mit einem Stopp bei 350 Euro laufen.

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