Der DAX hat in dieser Woche erstmals die Marke von 20.000 Punkten überwinden können. Am Mittwoch ging der deutsche Leitindex mit einem weiteren Plus von 1,1 Prozent auf 20.232,14 Zählern aus dem Handel. Und auch am heutigen Donnerstag dürfte er sich weiter im Bereich der jüngsten Hochs behaupten können. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen nur wenige Punkte unter dem Vortagesschluss bei 20.220 Zähler.
Im Blickpunkt steht heute aber ganz klar der Bitcoin. Erstmals in seiner Geschichte hat er in der Nacht zum Donnerstag die Marke von 100.000 Dollar überwinden können.
Auf der Terminseite ist es am heutigen Donnerstag ruhig. Aurubis präsentiert seine Jahreszahlen, bei KWS Saat findet die Hauptversammlung statt. Am Vormittag wird in Deutschland der Auftragseingang der Industrie veröffentlicht. Indes konkretisierte der mit hohen Verlusten im Satellitengeschäft ringende Airbus-Konzern den angekündigten Stellenabbau in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte. Wie das Unternehmen am Mittwochabend erklärte, sollen gut 2.000 Stellen wegfallen, gut die Hälfte davon in der Raumfahrtsparte.
Im Fokus dürften auch heute die Vortagesgewinner im DAX Zalando, SAP, Daimler Truck, Rheinmetall und BMW stehen. Zudem hat die Deutsche Börse die anstehenden Änderungen für ihre Indizes veröffentlicht. Evotec und Auto1 steigen dabei in den MDAX auf.
Stark präsentierten sich am Mittwoch die US-Börsen. Der US-Leitindex Dow Jones gewann am Ende 0,7 Prozent auf 45.014,04 Zähler. Der marktbreite S&P 500 konnte ebenfalls 0,6 Prozent zulegen auf 6.086,49 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 legte sogar 1,2 Prozent auf 21.492,36 Punkte zu.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag erneut keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann 0,3 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten stand hingegen zuletzt 0,3 Prozent im Minus. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong notiert sogar 1,2 Prozent tiefer. Auch die Märkte in Südkorea blieben nach den jüngsten politischen Turbulenzen unter Druck.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.