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Blitzgewinne dank Euro-Absturz

Blitzgewinne dank Euro-Absturz
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Harald Gabel 03.02.2025 Harald Gabel

Die Abwertung des Euro setzt sich ungebremst fort. Der Grund für die neuen Verluste: Trumps Zölle, die wahrscheinlich auch Europa treffen. Der in Ausgabe 06/25 empfohlene Put auf das Währungspaar Euro/Dollar hat bereits 45 Prozent zugelegt. Geht da noch mehr?

Nach einem Tageshoch von 1,043 Dollar fiel der Euro am Freitagabend auf 1,035 Dollar, bevor ihn die von Donald Trump verhängten Zölle zwischenzeitlich auf ein Tief von knapp 1,02 Dollar drückten. Neben China, Kanada und Mexiko könnte nun auch die Europäische Union ins Visier von Handelsrestriktionen geraten. Eine weitere Eskalation würde den Euro massiv unter Druck setzen.

Euro verliert

Abseits des politischen Schlagabtauschs führen die neuen Zölle zu einer nachhaltigen Abwertung des Euro. Für ausländische Investoren verlieren europäische Anleihen zunehmend an Attraktivität. Die ohnehin niedrigen Renditen werden durch drohende Wechselkursverluste noch unattraktiver.

Auch wenn der außereuropäische Exportanteil deutscher Unternehmen mit rund zehn Prozent vergleichsweise gering erscheint, sind die Auswirkungen auf Teile der deutschen Industrie erheblich. Besonders betroffen sind Automobilhersteller und Zulieferer, die wichtige Produktionsstandorte in Mexiko und Kanada haben. Konzerne wie Bayer, Fresenius, SAP oder Siemens, die stark in Nordamerika engagiert sind, dürften ebenfalls leiden. Statt von einem schwächeren Euro zu profitieren, drohen ihnen empfindliche Währungsverluste.

Langfristig könnte dies sogar dazu führen, dass Unternehmen ihre europäischen Standorte nicht stärken, sondern stattdessen neue Niederlassungen in den USA aufbauen, um künftige Handelshemmnisse zu umgehen. Eine sinkende Nachfrage nach europäischen Produkten würde den Kapitalfluss in den Euroraum weiter drosseln und die Abwärtsspirale beschleunigen.


EUR/USD (WKN: 965275)

Dollar behält die Nase vorne

Die Europäische Zentralbank könnte angesichts der schwächelnden Konjunktur und weiter fallender Zinsen gezwungen sein, ihre Geldpolitik drastisch zu lockern. Ein noch niedrigerer Zinssatz würde den Euro zusätzlich schwächen.

Der Dollar hingegen profitiert von der aktuellen Marktlage. Zwar könnte der starke Greenback eine importierte Inflation in die USA bringen, doch die US-Notenbank Fed zeigt sich weiterhin vorsichtig. Während zunächst Zinssenkungen von bis zu 50 Basispunkten für 2025 erwartet wurden, sind diese Prognosen inzwischen auf maximal 25 oder gar null Basispunkte gesunken. Das steigert den Zinsvorteil des Dollars gegenüber dem Euro und treibt die amerikanische Währung weiter nach oben.


Wer dem AKTIONÄR-Tipp gefolgt ist und den empfohlenen Schein gekauft hat, kann sich über Blitzgewinne freuen. Der Stopp sollte auf 2,20 Euro nachgezogen werden.

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