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Shell und Equinor: Es geht weiter....

Shell und Equinor: Es geht weiter....
Foto: Equinor
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Thorsten Küfner Heute, 06:52 Thorsten Küfner

Die im Gasgeschäft sehr gut aufgestellten Energieriesen Shell und vor allem Equinor dürften sich die Hände reiben. Denn der Preis für europäisches Erdgas hat gestern den Höhenflug der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Am frühen Nachmittag stieg der Terminkontrakt TTF bis auf 59,39 Euro je Megawattstunde und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2023.

Bereits zu Beginn der Woche hatte der Gaspreis ein Zwei-Jahres-Hoch erreicht. Experten vom Frankfurter Bankhaus Metzler blicken mit Sorge auf den Gaspreis, der mittlerweile wieder ein Niveau erreicht hat, bei dem der europäische Industriesektor in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Seit einem Jahr hat der Gaspreis zugelegt, wobei sich der Preisanstieg seit Mitte Januar deutlich beschleunigt hat. Im Verlauf eines Jahres hat sich der Preis des Rohstoffs mehr als verdoppelt.

Als Treiber gelten derzeit niedrige Temperaturen in Teilen Europas und vergleichsweise schwache Winde. Die Flaute führt zu einem geringen Angebot von Strom aus entsprechenden Kraftwerken und einem höheren Verbrauch von Erdgas zur Stromerzeugung. Darüber hinaus sind die Füllstände der Gasspeicher deutlich niedriger als vor einem Jahr.

Wie aus jüngsten Daten des europäischen Gasspeicherverbands GIE hervorgeht, ist der Gesamtfüllstand der Erdgasspeicher in Deutschland in der vergangenen Woche unter 50 Prozent gefallen. Zu Beginn des Jahres waren die deutschen Speicher noch zu knapp 80 Prozent gefüllt. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatte der Füllstand Anfang Februar etwa 72 Prozent betragen.

"Die niedrigen Speicherstände werden die Nachfrage auch im Sommer hochhalten", heißt es in dem Marktkommentar vom Bankhaus Metzler. Demnach dürfte das Auffüllen der Speicher die Nachfrage nach Erdgas auch in der wärmeren Jahreszeit stützen. "Die Preise dürften also kaum nachgeben", lautet die Einschätzung der Metzler-Experten.

Shell (WKN: A3C99G)

Die starke Gaspreisentwicklung spielt Equinor und Shell natürlich voll in die Karten. Die beiden günstig bewerteten Dividendenperlen bleiben nach wie vor attraktiv. Die Stoppkurse sollten bei 19,00 Euro (Equinor) beziehungsweise 26,00 Euro (Shell) belassen werden.

Equinor (WKN: 675213)

Enthält Material von dpa-AFX

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