Rund um den Globus werden Milliardensummen in die Bahninfrastruktur investiert. Ein Trend, der auch Vossloh mit seinen Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene in die Karten spielt. Die prall gefüllten Orderbücher dürften auch in Zukunft Zuwachs bekommen. Was heißt das für die Aktie?
„Die weltweiten Infrastrukturprogramme sind ein zentraler Wachstumstreiber für unser Geschäft“, so Vorstand Oliver Schuster gegenüber dem AKTIONÄR. „Wir erleben einen globalen Trend zur Stärkung der Schiene in einem bislang nie dagewesenen Ausmaß.“
Das zeigt sich auch in den Orderbüchern. Die Auftragseingänge überschritten mit 1,03 Milliarden Euro (+8,5 Prozent) erstmals in den ersten drei Quartalen eines Geschäftsjahres die Marke von 1 Milliarde Euro. „Mit der hervorragenden Auftragslage im Rücken gehen wir für das kommende Jahr wieder von einem deutlichen Wachstum aus“, gibt Schuster die Richtung vor. Gezielte Übernahmen und Innovationen auf der Produktseite runden das Bild ab.
Der Blick über den Tellerand macht Lust auf mehr. Auf dem Kapitalmarkttag hat Vossloh ambitionierte Ziele vorgestellt: „Wir streben langfristig ein organisches Wachstum von durchschnittlich mindestens fünf Prozent pro Jahr an. Dieses Wachstum wird mit einem spürbaren und stetigen Anstieg des EBIT einhergehen.“
![DA 06/2025](https://images.boersenmedien.com/images/fa6dd260-15e3-4026-8b44-58d4cfc5942a.jpg?w=1000)