Ferrari hat am Dienstag eine beeindruckende Gewinnsteigerung für das Gesamtjahr gemeldet, die vor allem auf einen starken Produktmix und die wachsende Nachfrage nach Individualisierungen zurückzuführen ist. Der Luxusautohersteller übertrifft damit die Erwartungen der Analysten und untermauert seine Position als einer der profitabelsten Autobauer der Welt.
Im vierten Quartal des vergangenen Jahres konnte Ferrari einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro erzielen. Damit wurden die Schätzungen der Analysten von 1,65 Milliarden Euro klar übertroffen. Auch der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 468 Millionen Euro deutlich über den Erwartungen von rund 433 Millionen Euro. Auch die ohnehin bereits hohe Marge von zuletzt 24,4 Prozent konnte im vierten Quartal auf 27 Prozent gesteigert werden.
Der Nettoumsatz für das Gesamtjahr lag bei 6,7 Milliarden Euro, eine Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ferrari zeigte sich optimistisch für die Zukunft und prognostizierte für 2025 einen weiteren Anstieg des Nettoumsatzes um rund fünf Prozent auf über sieben Milliarden Euro.
„Qualität der Einnahmen vor Volumen: Ich glaube, das erklärt am besten unsere herausragenden Finanzergebnisse im Jahr 2024, dank eines starken Produktmixes und einer wachsenden Nachfrage nach Individualisierungen", kommentierte Ferrari-CEO Benedetto Vigna die Ergebnisse.
Vigna fügte hinzu: „Auf diesen soliden Grundlagen erwarten wir für 2025 ein weiteres robustes Wachstum, das es uns ermöglichen wird, das obere Ende unserer meisten Profitabilitätsziele für 2026 ein Jahr früher zu erreichen."
Ferrari liefert ab und beweist einmal mehr seine Stärke im Luxussegment. Die Kombination aus begehrenswerten Produkten, individualisierten Angeboten und einer starken Marke sorgt für volle Auftragsbücher und sprudelnde Gewinne. Anleger, die auf Luxus und Performance setzen, dürften an der Ferrari-Aktie weiterhin ihre Freude haben.