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Merck & Co: Ausblick enttäuscht – Aktie bricht ein

Merck & Co: Ausblick enttäuscht – Aktie bricht ein
Foto: Fotolgart / iStock
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Michel Doepke 04.02.2025 Michel Doepke

Der amerikanische Pharma-Riese Merck & Co hat die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal respektive Gesamtjahr 2024 vorgelegt und einen Ausblick auf das neue Fiskaljahr abgegeben. Die Prognose sowohl für den Umsatz als auch das Ergebnis je Aktie sorgt für eine Enttäuschung. Die Aktie verliert rund acht Prozent an Wert.

Im Schlussviertel legte der Umsatz von Merck & Co um sieben Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar zu (Schätzung: 15,5 Milliarden Dollar). Allein das Krebsmedikament steuerte im vergangenen Jahr satte 29,5 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz in Höhe von 57,4 Milliarden Dollar bei. Mit dem neuartigen Lungenmedikament Winrevair, welches sich Merck & Co durch die Übernahme von Acceleron Pharma einverleibt hat, generierte im vierten Quartal Erlöse von 200 Millionen Dollar. Im gesamten Jahr 2024 erlöste der Pharma-Riese mit Winrevair 419 Millionen Dollar.

Im vierten Quartal verdiente das im Dow Jones gelistete Unternehmen 1,72 Dollar je Aktie, Analysten hatten im Schnitt nur 1,62 Dollar pro Papier auf dem Zettel.

Das China-Geschäft mit Gardasil, einem Impfstoff, der vor Infektionen mit bestimmten Arten von humanen Papillomaviren schützt, bereitet Merck & Co hingegen weiter massiv Probleme. Die Amerikaner werden die Lieferungen für einige Monate pausieren.

Das wiederum wirkt sich negativ auf die Guidance für 2025 aus. Merck & Co erwartet dieses Jahr einen Konzernumsatz zwischen 64,0 und 65,6 Milliarden Dollar. Analysten rechneten hingegen mit 67,3 Milliarden Dollar. Und auch das angestrebte Ergebnis je Aktie zwischen 8,88 und 9,03 Dollar liegt (bis auf das obere Ende) unter der durchschnittlichen Erwartung in Höhe von 9,02 Dollar.

Merck & Co. (WKN: A0YD8Q)

Merck & Co wird nach der enttäuschenden Prognose von den Marktteilnehmern regelrecht abgestraft. Vor dem Hintergrund der Gardasil-Probleme in China – weltweit generierte das Pharma-Unternehmen im vergangenen Jahr 8,58 Milliarden Dollar mit dem Impfstoff – dürfte Merck & Co bewusst konservative Planzahlen kommunizieren. Dennoch: Der Chart mahnt zur Vorsicht, der Pharma-Titel ist derzeit kein Kauf.

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