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Ørsted mit Lebenszeichen – Aktie springt an

Ørsted mit Lebenszeichen – Aktie springt an
Foto: Orsted
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Maximilian Völkl 06.02.2025 Maximilian Völkl

Der Offshore-Windspezialist Ørsted hat seinen Anlegern in den vergangenen Monaten wenig Grund zur Freude beschert. Seit dem Zwischenhoch im Oktober hat sich die Aktie in der Spitze fast halbiert, auf Sicht von fünf Jahren steht sogar ein Minus von rund 80 Prozent zu Buche. Nach den Zahlen senden die Dänen nun aber ein Lebenszeichen.

Für das Geschäftsjahr 2024 hat Ørsted ein EBITDA von 32,0 Milliarden Dänischen Kronen vermeldet – nach 18,7 Milliarden Kronen im Vorjahr. Ohne neue Partnerschaften und die Auflösung von Rückstellungen für stornierte Projekte standen 24,8 Milliarden Kronen zu Buche, was 0,7 Milliarden mehr waren als 2023 und im Rahmen der Prognose von 24 bis 26 Milliarden Kronen lag.

Ørsted musste 2024 Abschreibungen in Höhe von 15,6 Milliarden Kronen vornehmen, wovon der Großteil auf US-Projekte entfallen war. Höher als erwartete Zinsen, Verzögerungen beim Bau, eine niedrigere Bewertung der Meeresböden und höhere Kosten waren verantwortlich für die deutlichen Wertminderungen. Dass die zuletzt gekürzte Prognose nun erreicht wurde, beruhigt die Anleger aber nun offenbar. Die Aktie kann am Mittwoch rund fünf Prozent zulegen.

Für 2025 wird das um Partnerschaften und Stornogebühren bereinigte EBITDA nun bei 25 bis 28 Milliarden Kronen erwartet. Verantwortlich für die neue Prognose ist derweil nicht mehr der langjährige CEO Mads Nipper. Der Manager hat das Unternehmen Anfang Februar verlassen. Nachfolger ist der bisherige stellvertretende CEO und CCO Rasmus Errboe. Er soll die Trendwende schaffen, nachdem die Aktie in Nippers Amtszeit über 80 Prozent verloren hatte. Allerdings bleibt das Umfeld schwierig, zumal der neue US-Präsident Donald Trump ein klarer Gegner der Offshore-Windkraft ist und angekündigt hat, in seiner Amtszeit keine neuen Windräder bauen zu wollen.

Ørsted (WKN: A0NBLH)

Der Chefwechsel und die Zahlen kommen am Markt gut an. Nach schwierigen Monaten kann sich die Ørsted-Aktie etwas von den Tiefs lösen. Allerdings bleiben die Probleme des Windkonzerns vielfältig und die Herausforderungen enorm. Ein Einstieg drängt sich deshalb aktuell weiter nicht auf.

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