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Nvidia, Siemens Energy, SUSS und Co: Das steckt hinter den Verlusten

Nvidia, Siemens Energy, SUSS und Co: Das steckt hinter den Verlusten
Foto: POR666/Shutterstock
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Jan-Paul Fóri 27.01.2025 Jan-Paul Fóri

KI-Dämpfer zum Wochenstart: Sämtliche Werte mit Bezug stehen unter Druck. Die Liste der Verlierer liest sich wie das „Who’s who“ der Branche und reicht von Arm, ASML und Broadcom über Infineon bis hin zu den Schwergewichten Nvidia und Microsoft. Doch damit nicht genug: Auch Siemens Energy und Hochtief geben nach. Der Auslöser für den herben Rücksetzer: DeepSeek-R1 aus China.

Das junge chinesische Start-up namens DeepSeek sorgt derzeit für Aufregung im Silicon Valley – und das aus gutem Grund. Sein revolutionäres KI-Modell RI liefert Ergebnisse, die mit denen von Googles Gemini und OpenAIs ChatGPT vergleichbar sind – für Nutzer jedoch völlig kostenlos sind. 

Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass die Entwicklung von DeepSeek R1 nur rund sechs Millionen Dollar gekostet haben soll. Zum Vergleich: Die Kosten für die Entwicklung und das Training von ChatGPT liegen bei geschätzten 100 Millionen Dollar. Weiterer Pluspunkt für R1: Das KI-Modell basiert auf  auf Open Source – der Quellcode ist somit öffentlich verfügbar und für jeden zugänglich.

Innerhalb weniger Tage hat die DeepSeek-App die Download-Charts im Sturm erobert. Im Google Play Store kletterte sie unter in der Kategorie „Top-Artikeln für 0 Euro“ bereits auf Platz 15 und liegt damit nur knapp hinter Telegram (Platz 13) und Snapchat (Platz 12).

Gleichzeitig wirft der Erfolg von DeepSeek die Frage auf, inwiefern die milliardenschweren Investitionen der US-Techkonzerne rund um Stargate gerechtfertigt werden können. Donald Trump hatte jüngst verkündet, dass führende KI-Unternehmen wie OpenAI, die Softbank und Oracle zunächst 100 Milliarden Dollar und langfristig bis zu 500 Milliarden Dollar in die Hand nehmen wollen, um KI-Innovationen zu fördern.  

ASML (WKN: A1J85V)

Der unerwartete Erfolg von DeepSeek lastet zum Wochenstart schwer auf den Aktienkursen zahlreicher KI-Schwergewichte. Auf Tradegate verzeichnen Werte wie Nvidia, Arm, ASML, Broadcom, Infineon und Microsoft teils deutliche Verluste. Auch Siemens Energy, dessen jüngste Rekordrally maßgeblich von der KI-Euphorie beflügelt wurde, gerät unter Druck. Ebenso müssen Hochtief-Aktionäre einen Rücksetzer hinnehmen.

Trotz der aktuellen Turbulenzen bleibt DER AKTIONÄR für den KI-Sektor langfristig positiv gestimmt. Für die laufenden Empfehlungen gilt: Ruhe bewahren. Anleger sollten besonnen handeln und nur dann die Reißleine ziehen, wenn Stoppkurse unterschritten werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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