Das Jahr 2025 hat für Tesla alles andere als gut begonnen. Die Elektromarke, die untrennbar mit Elon Musk verbunden ist, erlebt insbesondere in Europa einen Fehlstart in Sachen Absatzzahlen. Woran liegt das? DER AKTIONÄR hat die Antwort.
Wie Reuters berichtet, sind die Verkaufszahlen von Tesla im Januar 2025 in Norwegen um satte 38 Prozent eingebrochen. In Schweden sieht es noch düsterer aus, hier beträgt das Minus sogar 44 Prozent. Gerade die skandinavischen Länder gelten als Vorreiter der Elektromobilität. Im vergangenen Jahr war das Tesla Model Y dort noch der meistverkaufte Neuwagen überhaupt. Ob Tesla diesen Erfolg 2025 wiederholen kann, steht derzeit in den Sternen.
Auch in Frankreich sieht es nicht rosig aus, wie Bloomberg berichtet. Mit 1.141 verkauften Einheiten verzeichnet Tesla einen Rückgang von 63 Prozent. Und das, obwohl der Absatz von Elektroautos insgesamt mit einem Minus von 0,5 Prozent nahezu stabil geblieben ist. Die Zahlen für weitere europäische Märkte werden in den kommenden Tagen von nationalen Behörden wie dem Kraftfahrtbundesamt erwartet.
Der Negativtrend scheint sich nicht auf Europa zu beschränken. Auch in Australien purzeln die Verkaufszahlen: "Down under" gingen die Tesla-Verkäufe im Januar um deutliche 33,2 Prozent zurück und erreichten den niedrigsten Stand seit Sommer 2023.
Ein scheinbar entscheidender Faktor, der Tesla zu schaffen macht, ist die zunehmend kritische Wahrnehmung von Elon Musk. Wie Reuters schrieb, wird dies zum Problem für die Marke Tesla. Eine schwedische Studie zeigt, dass nur noch 11 Prozent der Befragten Tesla positiv sehen, während 63 Prozent ein negatives Bild von der Marke haben. Beide Werte haben sich seit der Amtseinführung von Donald Trump erheblich verschlechtert. Anfang Januar lag die negative Wahrnehmung noch bei deutlich moderateren 47 Prozent.
Gelingt es dem Unternehmen, die aktuellen Imageprobleme durch neue Modelle oder neue Technologien wett zu machen, könnte das Jahr 2025 trotz des holprigen Starts letztlich doch noch zu einem Erfolg werden. Investierte Anleger bleiben an Bord.