Am Donnerstag, den 6. Februar, ist es soweit: Der Spielepublisher Take-Two legt seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Markt erwartet im Vorfeld nicht nur ein starkes Wachstum bei zentralen Kennzahlen wie Umsatz und Gewinn je Aktie, sondern vor allem Neuigkeiten zum heiß ersehnten sechsten Teil der „Grand Theft Auto“-Reihe.
Wie DER AKTIONÄR berichtete, gab es zu „GTA VI“ zuletzt keinerlei handfesten Neuigkeiten. Weder hatte das „GTA“-Entwicklerstudio Rockstar Games den langersehnten 2. Trailer zu „GTA VI“ veröffentlicht, noch ein offizielles Release-Datum verkündet. Gerüchte wie die, dass „GTA VI“ am 17. September erscheinen könnte, wie ein uruguayischer Onlineshop erfahren haben will, waren daher unglaubwürdig.
Letzteres hat sich mittlerweile bestätigt: Der Onlineshop XUruguay entschuldigte sich bei den GTA-Fans für das falsche Veröffentlichungsdatum und sprach von einem Fehler, wie Netzwelt.de berichtet. Dass der Shop ausgerechnet den 17. September 2025 als Release-Termin für „GTA VI“ wählte, lag demnach daran, dass der Vorgänger „GTA V“ am 17. September 2013 erschienen ist.
Am Donnerstag veröffentlicht Take-Two, der Mutterkonzern von GTA-Entwickler Rockstar Games, nun seine Quartalszahlen zum dritten Quartal (per 31.12.) und dürfte erfahrungsgemäß spätestens dann sein Schweigen brechen. Neben dem offiziellen Release-Termin für „GTA VI“ warten Spieler zudem noch immer auf einen zweiten Trailer.
Bei den Kennzahlen rechnen Anleger im Vorfeld hingegen mit einem Umsatzanstieg um Prozent rund zwei Prozent auf 1,39 Milliarden Dollar sowie einem Gewinn je Aktie von 0,57 Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Take-Two hingegen einen Verlust je Aktie von 0,56 Dollar ausgewiesen.
Für das vierte Quartal erwarten Analysten laut Bloomberg im Vorfeld einen Umsatz von 1,53 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn je Aktie von 1,22 Dollar. Im gebrochenen Geschäftsjahr 2025 (per 31.03.2025) dürfte der Erlös bei 5,62 Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie bei 2,51 Dollar liegen.
Die Quartalszahlen dürften der Take-Two-Aktie, die zuletzt knapp unter den GD50 bei 185,81 Dollar gefallen ist, neue Impulse geben. DER AKTIONÄR rät Anleger bis auf weiteres dazu, bei Take-Two an Bord zu bleiben.