Die Aktie von Eckert & Ziegler gehört am Donnerstag zu den Top-Gewinnern im Tech-DAX. Mit einem Plus von sechs Prozent notiert die Aktie so hoch wie seit fast drei Jahren nicht mehr und kratzt an der 60-Euro-Marke. Auslöser ist eine neue Kurszielanhebung durch Hauck & Aufhäuser.
Analyst Alexander Galitsa von Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel von 56,50 auf 66,00 Euro angehoben und empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf. Auf dem jetzigen Niveau impliziert dies ein Potenzial von elf Prozent. Laut des Experten dürfte die Nachfrage nach Actinium-225, das in Therapien gegen Tumorzellen eingesetzt wird, in den nächsten zehn Jahren „beträchlich“ wachsen. Zudem stelle die Behandlung von 100.000 Patienten eine Marktchance von etwa 900 Millionen Dollar dar und ein globales Ziel von 500.000 Patienten erscheine „nicht weit hergeholt". Galitsa bezeichnete Eckrt & Ziegler als ein „strategisches, infrastrukturelles Asset, das eine Premiumbewertung verdient“.
Gute News beflügeln
Eckert & Ziegler meldete zuletzt reihenweise positive neue Nachrichten. Der Konzern erweitere die Zusammenarbeit mit GlyTherix und unterzeichnete einen weiteren Lizenzvertrags in China (DER AKTIONÄR berichtete). Für die Aktie geht es seit November letzten Jahres wieder stetig aufwärts. Nun steht ein nachhaltiger Sprung über die 60-Euro-Marke im Fokus.
Für Eckert & Ziegler bieten sich im Radiopharma-Markt noch erhebliche Chancen. Markt sollte in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen wird, wenn sich die klinischen Erfolge einstellen und dadurch der Bedarf an Radioisotopen weiter steigen wird. Eckert & Ziegler sollte von der prognostizierten dynamischen Nachfragesteigerung für Radioisotopen profitieren. Im Real-Depot des AKTIONÄR wird schon seit mehreren Monaten auf steigende Kurse gesetzt - mit Erfolg. Erste (Teil-)Gewinnmitnahmen sind nach der jüngsten Beschleunigung der Aufwärtsbewegung eine Option. Immerhin hat die Aktie im laufenden Jahr mehr als 30 Prozent an Wert zugelegt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.