MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Cancom
Die Aktie war nach dem Handelsstart kaum bewegt. Analyst Martin Comtesse von der Investmentbank Jefferies sprach von durchwachsenen Resultaten. Der Umsatz sei gut ausgefallen, die Margen allerdings schwach. Die überraschend geringere Profitabilität sollte mit dem schwachen Marktumfeld zu tun haben - denn dadurch seien wohl viele Mengenrabatte zugunsten der Firma nicht zum Tragen gekommen. Ein Händler bewertete die Zahlen verhalten positiv angesichts einer auf den ersten Blick stabilen Entwicklung.
Cancom hatte im November die Erwartungen an das Jahr 2024 zurechtgestutzt. Wie auch Rivale Bechtle
Üblicherweise lässt sich mit Behörden vor allem im vierten Quartal das meiste Geschäft machen, wenn Reste von IT-Budgets aus öffentlichen Haushalten verbraucht werden. Aber auch im Mittelstand sorgte die Wirtschaftsschwäche in Deutschland und Europa für eine gedämpfte Nachfrage. Zuvor hatte Rivale Bechtle seine Jahresprognose gleich ganz kassiert.
Der Finanzmittelzufluss aus dem laufenden Betrieb (operativer Cashflow) fiel im vergangenen Jahr mit 192,9 Millionen Euro bei Cancom gut doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Die finalen Zahlen legt Cancom am 31. März vor./men/nas/mis
Quelle: dpa-AFX