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07.02.2025
Mit einem Satz von rund acht Prozent hat die Aktie des schwedischen Sicherheitsspezialisten Securitas am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Überraschend gute Zahlen zum vierten Quartal und die angekündigte geplante Dividendenerhöhung fanden am Markt regen Anklang. Einige Analysten treten indes auf die Euphoriebremse.
Die Gesamtergebnisse entsprachen weitgehend dem Konsens und die Free-Cash-Flow-Generierung sei stark, konstatierte Jefferies-Analyst Allen Wells. „Die Gesamtergebnisse sehen solide aus, müssen aber mit der starken Kursentwicklung der letzten Wochen gegenübergestellt werden", so der Experte. Wells merkte zudem nachlassende Margen im Technologiebereich in Europa und Nordamerika an.
Die Nettoverschuldung war laut RBC-Analyst Andrew Brooke auch aufgrund der Währungsumrechnung höher als erwartet. In anderen Unternehmen sieht Brooke derzeit einen besseren Wert. Sowohl Jefferies als auch RBC stufen das Papier von Securitas mit "Underperform" ein.
DER AKTIONÄR teilt die kritische Einschätzung des Analystenduos nicht. Denn Securitas befindet sich auf einem guten Weg, die diesjährigen Ziele zu erreichen und die Bewertung ist trotz der guten Performance zuletzt weiterhin attraktiv. Derzeit gehen Analysten davon aus, dass das Unternehmen 2025 bereinigt 12,70 Schwedische Kronen (1,13 Euro) verdienen wird. Daraus ergibt sich ein moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12. Mit weiteren Gewinnsteigerungen in den Folgejahren könnte das Multipe 2027 auf 10 sinken.
Securitas profitiert vom steigenden Sicherheitsbedarf – egal ob bei Veranstaltungen, in öffentlichen Räumen oder sogar bei Rechenzentren. Der Titel eignet sich hervorragend als langfristige Depotbeimischung. Interessierte Anleger können größere Rücksetzer beim schwedischen Sicherheitsspezialisten weiter zum Aufbau von Positionen nutzen.
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