DWS Group mit Zahlen: Eine Billion Euro geknackt

Die Deutsche Bank hat heute mit ihren Quartalszahlen gepatzt. Mehr dazu lesen Sie hier. Deutlich besser lief es hingegen bei der Vermögensverwaltungs-Tochter DWS Group. Der Gewinn konnte überraschen, und auch andere wichtige Kennzahlen fielen positiv aus. Für das laufende Jahr sind die Erwartungen weiterhin hoch.

Die DWS Group konnte 2024 ihren Nettogewinn um 19 Prozent auf 655 Millionen Euro steigern. Im vierten Quartal wurden statt 123 Millionen Euro im Vorjahr nun 182 Millionen Euro eingefahren. Die Nettomittelzuflüsse verdoppelten sich dabei auf 32,9 Milliarden Euro – vor allem dank der hohen Nachfrage nach passiven Produkten wie Exchange-Traded Funds.

Das insgesamt verwaltete Vermögen kletterte 2024 somit um 115 Milliarden Euro und übersprang erstmals knapp die magische Marke von einer Billion Euro. Erwartet hatte der Markt nur 980 Milliarden Euro. Nicht ganz erreicht wurde die Kosten-Ertrags-Quote von 59,4 Prozent, die Analysten im Durchschnitt prognostiziert hatten. Die DWS lieferte hier 60 Prozent.

An Aktionäre will der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 je Aktie 2,20 Euro Dividende zahlen. Für 2023 waren im vergangenen Jahr 2,20 Euro ordentliche Dividende je Anteilschein und eine Sonderdividende von vier Euro ausgeschüttet worden. Das Ausschüttungsziel für 2025 soll bei 65 Prozent liegen.

Auch die weiteren Konzernziele wurden bestätigt: Der Gewinn je Aktie soll laut Management dieses Jahr 4,50 Euro erreichen, 2024 hatte man 3,28 Euro erzielt. Auf bereinigter Basis will man bei der Kosten-Ertrags-Quote auf unter 59 Prozent kommen. Für die kommenden drei Jahre bis 2027 rechnet das Unternehmen zudem nun mit anhaltend hohen Mittelzuflüssen der Anleger und steigenden Gewinnen. Nach 2025 soll der Gewinn je Aktie um jeweils zehn Prozent steigen. Die Mittelzuflüsse sieht man bis 2027 bei insgesamt 150 Milliarden Euro.

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