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Real-Depot-Wert Evonik: Trendwende beim Analystenliebling

Real-Depot-Wert Evonik: Trendwende beim Analystenliebling
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Michael Schröder 14.10.2015 Michael Schröder

Nach einer mehrwöchigen Talfahrt startete die Aktie von Evonik zuletzt eine Trendwende. Die Gegenbewegung ist im schwachen Gesamtmarktumfeld zwar etwas ins Stocken geraten, ist allerdings noch intakt. Unterstützung gibt es von Seiten der Analysten. Heute reiht sich mit Merrill Lynch eine weitere namhafte Adresse und.

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Evonik von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 38 Euro belassen. Nach der jüngsten Kurskorrektur habe sich das Chance/Risiko-Profil nun deutlich verbessert, so Analyst Laurent Favre. Probleme mit Blick auf nachhaltige Methioninpreise und vom Management angepeilte Übernahmen seien inzwischen eingepreist.

Mit seiner positiven Einschätzung steht der Experte nicht allein. Das Gros der Analysten sieht bei dem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Spezialchemie deutlich Luft nach oben. Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für die Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im dritten Quartal nur etwas von seinem Rekordniveau des Vorquartals zurückgekommen sein, so Analyst Thomas Swoboda. Er rechnet für den Spezialchemiekonzern mit 647 Millionen Euro und sieht sich damit etwas über der Marktschätzung von 630 Millionen Euro. Den Ausblick dürfte Evonik bestätigen, glaubt Swoboda.

Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Bessere Ergebnisse als befürchtet könnten dem zuletzt unterdurchschnittlich gelaufenen Sektor Auftrieb geben, so Analyst Sebastian Satz. Evonik dürfte dank des Bereichs Nutrition & Care starke Zahlen vorlegen.

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Die Baader Bank hat Evonik nach der jüngsten Kursschwäche von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 39 auf 37 Euro gesenkt. Die rückläufigen Methionin-Preise und der damit einhergehende mögliche Margenverlust seien inzwischen in der Aktie des Spezialchemiekonzerns eingepreist, begründete Analyst Markus Mayer das neue Votum. Der Experte hob seine Schätzungen für 2015 um bis zu drei Prozent an, senkte sie aber für 2016 um bis zu zwei Prozent.

Evonik wird seine Zahlen für das dritte Quartal am 4. November vorlegen. Schlägt die Stimmung an den Aktienmärkten nicht wieder komplett ins Negative, könnte die Aktie bis dahin ihre noch junge Aufwärtsbewegung in Richtung 33 bis 35 Euro fortsetzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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