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20.01.2025
Kräftiger Kurssprung bei Nemetschek. Die Papiere verteuern sich um knapp zehn Prozent. Denn der Bausoftwarehersteller hat dank eines guten Schlussquartals im vergangenen Jahr etwas besser abgeschnitten als gedacht. So stieg der Konzernumsatz nach vorläufigen Berechnungen um 17 Prozent auf 996 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte.
Insbesondere im Design-Segment hätten Einmaleffekte aus letztmaligen Verkäufen von Lizenzen und erfolgreiche Kampagnen zur Migration bestehender Kunden von Wartungs- auf Subskriptionsverträge einen positiven Effekt gehabt. Zudem profitierte Nemetschek von der Übernahme von GoCanvas. Das Wachstum aus eigener Kraft lag bei rund 14 Prozent und übertraf damit die Prognose eines Anstiegs von zehn bis elf Prozent.
Das Wachstum der wiederkehrenden Umsätze (ARR) lag inklusive GoCanvas nun leicht über 40 Prozent, der Anteil am Gesamtumsatz betrug rund 86 Prozent. Beides lag im Rahmen der Erwartungen.
Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte 29 bis 30 Prozent betragen. Ohne GoCanvas erreichte sie 30 bis 31 Prozent. Beides lag geringfügig oberhalb des Prognosekorridors. Detaillierte Zahlen sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr will Nemetschek am 20. März vorlegen. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Die heutige Nachricht hat der Aktie ein neues Hoch beschert. Aus charttechnischer Sicht wäre der Weg nach oben weiterhin frei. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Altempfehlung (Herbst 2022) nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Zwar ist die Aktie des Münchner Bausoftware-Spezialisten relativ ambitioniert bewertet, doch Qualität hat letztlich eben auch an der Börse ihren Preis. Anleger sollten bei den Nemetschek-Anteilscheinen weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 70,00 Euro belassen werden.
Enthält Material von dpa-AFX
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