MicroStrategy: Historisches Ereignis

MicroStrategy hat wieder einmal für Schlagzeilen gesorgt. Am Dienstag stimmten die Aktionäre des Unternehmens einer massiven Kapitalerhöhung zu. Die Anzahl der auszugebenden Aktien wird auf 10,3 Milliarden erhöht. Gleichzeitig setzt das Unternehmen seine aggressive Bitcoin-Strategie fort und kauft weiter kräftig zu.

Mit einer Zustimmung von 55,8 Prozent haben die Aktionäre von MicroStrategy dafür gestimmt, die Anzahl der auszugebenden Stammaktien der Klasse A um das 30-fache zu erhöhen - von 330 Millionen auf beeindruckende 10,3 Milliarden. Gleichzeitig wurde die Anzahl der genehmigten Vorzugsaktien von 5 Millionen auf 1 Milliarde erhöht.

Die Dimension der Kapitalerhöhung erreicht damit ein historisches Ausmaß: „Kein Unternehmen hat jemals etwas in dieser Größenordnung getan“, sagte Michael Lebowitz von RIA Advisors. Die geplanten Änderungen treten in Kraft, sobald MicroStrategy die entsprechenden Dokumente beim Secretary of State des Staates Delaware eingereicht hat.

Parallel zur Kapitalerhöhung bleibt MicroStrategy seiner Bitcoin-Strategie treu. Bereits vor der Abstimmung gab das Unternehmen den Kauf von Bitcoins im Wert von 1,1 Milliarden Dollar bekannt. Damit hat MicroStrategy in den letzten elf Wochen konstant jede Woche Bitcoins gekauft. Aktuell hält das Unternehmen über 461.000 Bitcoins - mehr als zwei Prozent des weltweiten Bitcoin-Angebots (DER AKTIONÄR berichtete).

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